12.
05.
2013
Nati Männer A | Autor: unihockey.ch

Hamburger Splitter, Teil 6

Die U19-Weltmeisterschaft in Hamburg neigt sich langsam dem Ende entgegen. Zeit für noch ein paar Splitter.

Hamburger Splitter, Teil 6 Gü und Gü.

Neben der U19-Auswahl ist auch das Schweizer Schiedsrichter-Duo Niklaus Güpfert und Thomas Ziegler in Hamburg am Werk. Die beiden Ostschweizer pfiffen aber vornehmlich in der B-Division. Als internationale Neulinge müssen sie sich noch etwas «raufarbeiten». Güpfert war aber andersweitig sehr präsent. Die Schokoladenfirma Gü ist in der ganzen Stadt Hamburg mit übergrossen Plakaten präsent. «Gib dich ganz hin», lautet ihr Motto. «Gü», das ist auch der Übername von Güpfert - und den Slogan wird er wohl noch sehr lange hören.

Wahlkampf
Floorball Deutschland hat kurzfristig eine Mr. World Championship-Wahl ausgerufen. Der Name verräts, gesucht wird der bestaussehendste Spieler der WM. Bis um 10 Uhr am Sonntag kann online abgestimmt werden. Als schönster Schweizer wurde Micha Baumgartner (Wiler-Ersigen) ausgewählt. Das dürfte den einen oder anderen Schweizer Spieler wohl gröber wurmen. Ausgesucht wurden die Spieler übrigens von den beiden charmanten Video-Interviewerinnen des Organisators. Und wenn man sich die ausgesuchten Kandidaten so anschaut, dann kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen. «Sind das alles Brüder?», fragte sich der schwedische Pressemann Sebastian Nurmi. In der Tat ist eine gewisse Tendenz sehbar. Aber vielleicht waren alle auch nur beim gleichen Coiffeur.

Beeindruckter Kettunen
Am Halbfinaltag war auch einiges an Unihockey-Prominenz zu sehen. Die Nationaltrainer Jan-Erik Vaara (Schweden), Petri Kettunen (Finnland) und Petteri Nykky (Schweiz) sahen sich die Spiele an. Nykky sorgte in seinen roten Hosen für Aufsehen. Der Finne wird immer mehr zum Schweizer. Kettunen war angetan von der Schweizer Leistung. «Sie haben wirklich sehr clever gespielt und den Finaleinzug mehr als verdient», zollte er den Schweizern viel Respekt. Mit seinen Finnen war er weniger zufrieden. «Das war einfach zu wenig», so Kettunen.

Kein neuer Kotilainen
Peter Kotilainens legendäres Video-Interview sorgt immer noch für Schlagzeilen und viele Lacher. Heute hing in der Halle ein grosses Plakat mit den Worten «Good Game Hotel Sleeping» - Kotilainens erste Antwort und 50 Prozent seiner Antwörter in besagtem Interview. «Sag auch Hotel Sleeping», riefen die schwedischen Spieler ihrem Teamkollegen Jesper Kivipaasi zu, der als fünfacher (!) Halbfinaltorschütze zum Interview gebeten wurde. Die Organisatoren sorgten aber vor. Sie wollten ihn nur für einen «Say No To Doping»-Spot vor die Kamera. Und danach bei Verbandsmann Nurmi konnte er sich den Spass auch nicht erlauben.

So'n Sheed
Gute Stimmung herrschte abends nach dem B-Halbfinal Deutschland gegen Ungarn. Team Germany setzte sich nach einer spannenden Schlussphase 5:4 durch - die Ungarn erzielten in den letzten fünf Minuten noch zwei Treffer. Deutschland spielt morgen um 10 Uhr gegen Polen um den Aufstieg. Der «Tagestubel», wie es das Schiripaar Baumgartner/Kläsi jeweils bestimmt, war trotzdem ein Deutscher. Verbandsmitarbeiter Philipp Hamann hatte in der Eile etwas «gjuflet» beim Dokument für die All-Star-Team-Wahl. So wurde daraus ein Sheed fürs All-Start-Team, mit Offenders drauf, aber einem vergessenen Center. Aber ja, zu hoffen bleibt, dass morgen endlich wieder mal ein komplettes All-Star-Team aufgerufen wird. Klappt ja nicht immer, wissen wir von der letzten WM...

Alternative Pläne
Einen Hauch von Überheblichkeit liess unihockey.ch-Boss Damian Keller - auch als «well-known floorball-journalist» bezeichnet heute auf einer Facebookseite- nach dem gewonnenen Halbfinal erkennen. Er bemühte sich via dem FC-Winterthur-Geschäftsführer um Tickets für das morgige, seit langem ausverkaufte FC-St. Pauli-Heimspiel. Begründung: «Ich mag diese langweiligen Bronzespiele nicht mehr anschauen.» Nun ja, seit 1998 ist es erst das fünfte Mal, dass er es live erlebt hat, dass ein Schweizer Team einen Halbfinal gewann. Da darf man auch ein wenig eine grössere Klappe führen.

Highlights Tag 3

 

Mit den zwei Siegen am Wochenende gegen Norwegen und die Slowakei gelang dem Schweizer Nationalteam die erhoffte Schadensbegrenzung nach dem Viertelfinal-Out. Jan Zaugg blickt... Zaugg: "Hätte dem Team gerne mehr geholfen"
Die WM 2024 ist Geschichte und wir liefern alle Zahlen und Fakten vom letzten Turniertag. Ins Allstar-Team schafften es nach dem enntäuschenden 5. Platz keine Schweizer,... Alle Fakten zum Ende der WM in Malmö
Nicht mit einem, sondern mit zwei blauen Augen kam die Schweiz an der WM in Mälmo davon. Ein positiver Lichtblick im insgesamt enttäuschenden Ensemble von Johan Schönbeck... Fitzi: "War für alle eine komplett neue Situation"
Finnlands Captain Nico Salo durfte am Sonntagabend den Weltmeisterpokal entgegennehmen. Im anschliessenden Interview spricht er über die verrückte Wende im Final gegen... Salo: "Jetzt erstmal in die Sauna"

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Tabellen

1.UHC Thun+7538.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3433.000
3.Floorball Fribourg+1432.000
4.Pfannenstiel Egg+929.000
5.UHC Grünenmatt+224.000
6.Ticino Unihockey+1423.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1121.000
8.Ad Astra Obwalden-619.000
9.I. M. Davos-Klosters-3515.000
10.Unihockey Limmattal-2714.000
11.UHC Lok Reinach-1812.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5110.000
1.Floorball Uri+4637.000
2.Nesslau Sharks+1831.000
3.Aergera Giffers+227.000
4.UH Appenzell+1124.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+724.000
6.Unihockey Basel Regio-1521.000
7.UH Lejon Zäziwil+520.000
8.UHC Bremgarten-3117.000
9.Visper Lions-2114.000
10.Red Lions Frauenfeld-2210.000

Quicklinks