12.
2016
Jansson: „Misinis Abwesenheit ändert nicht viel“
Welchen Einfluss hat die Abwesenheit Luan Misinis auf die Arbeit von Nationaltrainer David Jansson des verbliebenen Assistenten Esa Jussila? Dank Skype und Youtbe ziemlich wenig, meint Jansson nach dem Eröffnungsspiel.
Schon im Vorbereitungscamp der Nati in Tenero zeichnete sich ab, dass sich GC-Trainer und Nati-Assistent Luan Misini die für die Reise nach Riga notwendigen (serbischen) Ausweispapiere nicht mehr rechtzeitig würde beschaffen können. Entsprechend wurde schon im Tessin die wahrscheinliche Abwesenheit Misinis besprochen. „Die Arbeit auf der Bank verändert sich natürlich etwas. Aber ich werde mit ihm die Spiele über Skype besprechen - und ab morgen ist auch geplant, dass Misini während des Spiels in den Drittelspausen Feedback schickt, wenn wir das wünschen", sagt David Jansson. Dass der Livestream dem Spiel hinterher hinkt, sei dabei kein Problem. „Esa und ich sind so langsam, dass wir sowieso eine Weilche brauchen, bis wir in der Garderobe angekommen sind", sagt der Schwede lachend.
Bereit für Finnland
Mit den ersten 20 Minuten gegen Estland war Jansson nicht zufrieden. „Wir waren mit dem Ball zu schlecht - wenn von hinten keine Funktionalität kommt, kann man nicht Unihockey spielen", bemängelt der Schwede. „Danach wurde es besser. Und im Boxplay und Powerplay hatten wir eine Quote von 100 Prozent. Unser Weg stimmt - nur haben wir im ersten Drittel noch zu wenig Qualtität gezeigt." Für die acht WM-Neulinge sei es aber ein guter Einstieg vor dem morgigen Knüller gegen Finnland gewesen. „Wir müssen uns noch Gedanken machen, wie die Linien genau aussehen werden. Der Rest der Vorbereitung ist im Verlauf der letzten eineinhalb Jahre gemacht worden", so Jansson, der nach dem Startspiel gegen Estland in der Halle blieb. „Mindestens ein Drittel des Finnland-Spiels will ich schauen und danach auch über die Livestreams noch mehr Partien verfolgen. Erstens mache ich das gerne und zweitens ist es mir wichtig, in ‚WM-Form' zu kommen."