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Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Lukas Genhart: „Das Ziel heisst Malmö“

Dass die Schweiz im Auftaktspiel zur EFT in Winterthur nur ein Tor kassierte, lag auch am starken Auftritt von Torhüter Lukas Genhart. Der Thorenguppen-Schlussmann sammelte Punkte in eigener Sache.

Lukas Genhart: „Das Ziel heisst Malmö“ Lukas Genhart zeigte gegen Finnland eine starke Leistung. (Bild: Dieter Meierhans)

Hand aufs Herz - wie sehr was es ein Reflex oder Glück, als beim Big Save im ersten Drittel nach einem Ballverlust hinter dem Schweizer Tor ein Finne völlig frei im Slot zum Abschluss kam und nur deine ausgestreckte Hand traf?
Lukas Genhart: Wenn du den Ball nicht siehst, platzierst du deine Hand dort, wo der Schuss hingehen könnte. Sagen wir, es war eine Mischung aus Reflex und Glück (schmunzelt).

Wie beurteilst du das 4:1 gegen Finnland und die Schweizer Leistung?
Wir begannen kontrolliert und mit viel Ballbesitz - defensiv gut strukturiert, es was der Low-Event, den wir wollten. Dann verloren wir die Spielkontrolle etwas, reagierten aber auf den Rückstand und spielten unsere Konterchancen konsequent aus. In der Schlussphase brachten wir den Vorsprung solidarisch über die Bühne. Die Offensive können wir sicher noch etwas mehr entwickeln.

Du trägst die Nummer 1 - fühlst du dich auch so? Oder anders gefragt: Gehst du davon aus, als Nummer 1 an die WM zu reisen?
Den Status entscheide ich nicht. Ich kann nur versuchen, einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Aber natürlich ist Malmö das Ziel - und dass ich dort auch spiele.

Wurde intern schon kommuniziert, wer das nächste Spiel gegen Schweden bestreitet, du oder Nils Schälin?
Nein, das erfahren wir erst noch.

Wann bist du nach Umea umgezogen?
Mitte Juni fuhren wir - meine Freundin und ich, meine Mutter und ihr Vater - mit zwei Autos los. Die 2400 Kilometer haben wir in zwei Tagen geschafft. Ein Fahrzeug ist ein zum Camper ausgebautes Büsschen, das wir dann hoffentlich nutzen können, um die Wildnis im Norden etwas zu erkunden.

Bis jetzt fehlte dafür noch die Zeit?
Genau, es stand schon viel auf dem Programm, der Scandic-Cup und zwei Cup-Partien zum Beispiel. Jetzt die EFT, danach schon das nächste Cup-Spiel und schon geht die Meisterschaft los.

Noël Seiler mit Partnerin und Linn Larsson sind neu auch in Umea zu Hause. Hat es schon Schweizer Jass-Abende gegeben?
Ich jasse gar nicht, von Seiler weiss ich es nicht. Wir haben uns aber tatsächlich schon einige Male getroffen, um Biberbande (ein Kinderspiel) und Karten zu spielen. Es ist schön, nicht immer Englisch sprechen zu müssen und ein kleines Schweizer Umfeld zu haben.

Was hat sich für dich verändert - ist das Goalietraining bei Thorengruppen anders als bisher?
Ja, es ist intensiver. Der Goalietrainer betreut auch die Frauen und ist fast immer in der Halle. Ein Training pro Woche ist spezifisch nur für uns Goalies und er gibt auch nach jedem Spiel Video-Feedbacks.

Wie lauten die Ziele mit dem Verein?
Für mich ist der Wechsel sicher ein guter Schritt für meine Entwicklung, ich bin näher am internationalen Level. Alle Trainings finden auf einem guten Boden in einer schönen Halle statt. Nach drei neunten Plätzen will Thorengruppen diese Saison die Playoff-Qualifikation schaffen. Ich denke, dass wir mit unserem Kader gut aufgestellt sind und das schaffen werden.

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