12.
2018
Meier: "Es fehlten die Zweikämpfe"
Christoph Meier sprach im Interview nach der Niederlage gegen Tschechien über die Mängel im Schweizer Spiel und zog ein erstes Zwischenfazit vor der KO-Runde.
Das war eine sehr bittere Niederlage, man sieht es auch in den Gesichtern der Spieler. Was hat heute gegen Tschechien gefehlt?
Christoph Meier: Definitiv die Zweikämpfe! Wir haben wohl über das ganze Spiel gesehen jeden Zweikampf im Slot oder in unseren Spielfeldecken verloren, dadurch mussten wir viel dem Ball hinterherlaufen und schenkten ihnen zu viele einfache Tore. Das darf auf diesem Niveau bei so einem Spiel nicht mehr passieren.
Ihr habt zwei Mal innert kurzer Zeit gleich drei Gegentore erhalten. Gibt es dafür irgend einen Grund oder eine Erklärung?
Nein, und dafür darf es keinen Grund geben! Wir kämpfen uns zurück und müssten dann wieder im Spiel drin sein, und es kann nicht sein, dass danach ein Pass reicht, damit wieder ein Tscheche alleine vor dem leeren Tor steht.
Es war über weite Phasen ein ziemlich taktisch geprägtes Spiel. Was konntet ihr von dem umsetzen, was ihr euch vorgenommen hattet und wo hatten die Tschechen einfach die richtige Antwort parat?
Ich denke, die ersten 30 Minuten lang haben wir taktisch sicher das eine oder andere gut umgesetzt. Wir hatten den Willen, kamen zu guten Torchancen und gefährlich bis vor ihr Tor. Gegen den Schluss hin brauchte es dann den Kampf, spielerisch lief es nicht mehr. Aber wenn man dann die Zweikämpfe alle verliert in den letzten 15 Minuten, wenn man noch aufholen müsste und einfach nur noch hinterherrennt, reicht das meistens halt nicht.
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Jetzt kommt die KO-Phase, ab sofort ist verlieren verboten. Was nehmt ihr aus diesen drei Gruppenspielen mit - war es beispielsweise der Sieg gegen Deutschland etwas zu einfach?
Nein, ich würde das nicht darauf zurückführen, dass wir in den früheren Spielen zu einfach zum Sieg kamen. Wir sind heute gut ins Spiel gekommen, lagen in Führung und zeigten 30 Minuten lang eine ordentliche Partie. Wir wissen, was wir können. Heute hatte ich das Gefühl, dass die Leistungsträger im entscheidenden Moment nicht hingestanden sind und das gemacht haben, was sie sollten. Da nehme ich mich selber auch nicht aus der Kritik. Jetzt kommt die KO-Phase, das ist die schönste Zeit, dafür spielen wir Unihockey. Wir haben nichts mehr zu verlieren, wir haben ein grosses Ziel vor Augen und daran hat sich nichts geändert, ob wir jetzt verloren haben oder nicht.
maverick
20. 06. 2022
maverick
20. 06. 2022
Adriano Guerra
20. 06. 2022
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