26.
01.
2018
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Neue Auswahlstrukturen bei swiss unihockey

Auf U17-Stufe werden sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ab der Saison 2018/19 die regionalen Auswahlen zu je einer Nationalmannschaft zusammengefasst. Bei den Männern entsteht zudem eine neue U23-Nationalmannschaft. Diese wird Talente nach der U19-Stufe auf dem internationalen Niveau weiter fördern und auf ihrem Weg ins A-Nationalteam begleiten.

Neue Auswahlstrukturen bei swiss unihockey Eher die Ausnahme als die Regel: Jan Bürki erhielt mit 18 Jahren sein erstes Nati-Aufgebot. (Bild: Fabian Trees)

Das internationale Unihockey entwickelt sich weiterhin rasant. In Punkto Spieltempo, Taktik, Physis und individueller Klasse der Athleten hat die Sportart in den letzten Jahren einen markanten Wandel durchgemacht. Die Anforderungen an die Auswahlspielerinnen und Auswahlspieler steigen dadurch von Jahr zu Jahr. Um weiterhin an der internationalen Spitze bestehen zu können, respektive um dereinst ganz an die Weltspitze zu kommen, unternimmt swiss unihockey nun weitere notwendige Schritte.

Mit dieser Strukturanpassung folgt swiss unihockey auch jenen Spielsportverbänden, die mit ähnlichen Auswahlstrukturen schon seit Jahren sehr erfolgreich arbeiten, wie zum Beispiel dem Schweizer Eishockeyverband.

 

U17: von fünf auf zwei

Während sich die Auswahlspielerinnen und -spieler der Stufe U17 bisher bei den Männern auf drei regionale Auswahlen (West, Zentral und Ost) und bei den Frauen auf zwei regionale Auswahlen (West und Ost) verteilten, soll es in Zukunft nur noch je eine nationale U17-Auswahl geben. Dadurch soll nicht nur die Leistungsdichte auf dieser Altersstufe erhöht werden, sondern vor allem auch die Ressourcen gebündelt und gezielter bei jenen Spielerinnen und Spielern eingesetzt werden, welche auf dem Weg zur Nationalspielerin oder zum Nationalspieler sind. Gleichzeitig kann durch die seit rund zwei Jahren existierenden regionalen Leistungszentren auch neben dem Auswahlbetrieb ein breiterer Kreis an ambitionierten Spielerinnen und Spielern gefördert werden. Bei den Damen werden zudem neu Sichtungstrainings eingeführt. Diese werden in verschiedenen Regionen der Schweiz stattfinden und sollen ein laufendes Talentscouting ermöglichen.

Die Vergabe der Swiss Olympic Talent Cards soll durch die neue Auswahlstruktur nicht negativ beeinflusst werden. Im Gegenteil ist swiss unihockey bestrebt, die Anzahl Talent Cards auch auf die nächste Saison hin weiter zu erhöhen. Die regionalen und nationalen Unihockeytalente sollen auch weiterhin möglichst zahlreich von den leistungssportfreundlichen Schullösungen und den Trainingsangeboten der Regionalen Leistungszentren Gebrauch machen.

 

U23: Förderung potenzieller A-Nationalspieler

Die Einführung einer neuen U23-Nationalmannschaft bei den Männern schliesst in Zukunft die Lücke zwischen dem U19- und dem A-Nationalteam. Die Erfahrung zeigt, dass es durchschnittlich vier Jahre dauert, bis ein ehemaliger U19-Nationalspieler den Sprung ins A-Nationalteam schafft. Spieler, die zuvor während vielen Jahren immer in den nationalen Auswahlstrukturen waren, wurden somit bisher während dieser vier Jahre nur auf Vereins-, nicht aber auf Verbandsebene gefördert. Ein Missstand, der mit der Einführung der U23-Nationalmannschaft nun korrigiert wird. Durch die Einführung der U23 verspricht sich swiss unihockey einen breiteren Stamm an international konkurrenzfähigen Spielern für die Nationalmannschaft der Männer.

Sowohl auf Stufe U17 als auch auf Stufe U23 werden die neu gegründeten Nationalmannschaften künftig internationale Spiele und Turniere bestreiten. Bei allen Referenznationen der Schweiz sind derzeit ähnliche Prozesse im Gange. So hat zum Beispiel Finnland bereits vor rund einem Jahr eine U23-Nationalmannschaft lanciert und auch gleich mit dieser am Polish Cup 2017 teilgenommen. Solche Spiele sind auch für die neuen Schweizer Auswahlteams geplant.

Swiss unihockey ist sich der Herausforderungen, welche die neuen Strukturen für diverse Beteiligte mit sich bringen, bewusst, ist aber gleichzeitig überzeugt, dass die Chancen und Vorteile deutlich überwiegen. Diese ebenen den Weg, damit die Schweizer Auswahlen den nächsten Schritt in Richtung absolute Weltspitze nehmen können. Um Missverständnissen vorzubeugen, wurden Antworten auf mögliche Fragen unter diesem Link in einer FAQ-Liste zusammengefasst.

 

Der Schweizer Nationaltrainer Johan Schönbeck hat gemeinsam mit seinen Assistenten entschieden, welche Spieler an der Weltmeisterschaft in Malmö (SWE) vom 7. bis 15.... Mit zwölf WM-Debütanten nach Malmö
Dank guter Defensivarbeit und besserer Chancenauswertung gewinnt das Schweizer Männer-Nationalteam ein ausgeglichenes Spiel gegen Tschechien mit 5:3. Auch die U19-Nati siegt... Siege zum Abschluss der EFT
Das Schweizer A-Nationalteam muss an der Euro Floorball Tour eine 2:9-Niederlage gegen Finnland verkraften. Die U19-Nati verliert ihr Spiel im Penaltyschiessen nach einem... Zwei Niederlagen gegen Gastgeber Finnland
Das Männer A-Nationalteam verliert das erste Spiel an der Euro Floorball Tour im finnischen Turku gegen Schweden mit 3:7. Die Schweden legen im ersten Drittel mit einer... Sieg für U19, Niederlage für A-Nati

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

Quicklinks