05.
12.
2016
Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Riga-Splitter, Tag 2

In den aktuellen Riga-Splittern geht es endlich um das Thema Verpflegung. Aber auch um Wikinger, Penalty-Helden und gestrenge Herren in schwarzen Anzügen.

Riga-Splitter, Tag 2

Der Eingang
Anhand der Begegnungen mit der Hallen-Security stellen wir an dieser Stelle einmal das in Riga anwesende unihockey.ch-Team vor. Da wäre Etienne Güngerich (Matchberichte, Tageszusammenfassungen, Videos). Er vergass am zweiten WM-Tag seine Akkreditierung und musste vor dem Finnland-Match noch einmal per Taxi ins Hotel zurück. Rechtzeitig zum Spielbeginn traf er wieder in der Halle ein. Daniel Herzog (Ticker, Interviews) nutzte sein jugendlicher Charme am Eingang auch nichts - seine Petflasche musste er den gestrengen Kontrolleuren abgeben (um 20 Meter später im Pressezentrum ein neues Fläschen holen zu können). Auch Teamsenior und Reiseleiter Damian Keller brachte die traditionellerweise für die Organisatoren besorgte Schweizer Schoggi nicht an den Männern in Schwarz vorbei. "No Food, no Drinks" heisst die Devise - auch für Journis, die bei jedem Betreten der Halle fast wie am Flughafen ihre Tasche zu zeigen haben. Durch Intervention beim Chef-Security-Menschen - wohl Chef, weil er Englisch spricht - konnte die Schoggi dann ausgelöst werden. Danach scheiterte die Übergabe an die Gastgeber zunächst am verweigerten Zugang zum Akkreditierungsbüro (von einem kopfschüttelnden Herrn in Anzug, der kein Englisch sprach). Es klappte dann aber irgendwie doch noch. 

Die Richtung
In einer Arena stellen sich immer die gleichen Fragen: In welche Richtung filmen die Kameras? Wo sitzen die meisten Zuschauer, sind sie im TV-Bild? Wie stellt man die Spieler auf, die geehrt werden? Und wo dürfen die bösen Fotografen hin? Oft genug zeigen die TV-Bilder verwaiste Zuschauerränge, da sich die Kameras auf der gleichen Tribünenseite wie die Mehrheit der Zuschauer befinden. Das wurde in Riga besser gelöst - die Kameras fangen schon ab 1000 Fans auf der Gegenseite ziemlich volle Plätze ein. Der Nachteil ist, dass auch die Best-Player-Ehrungen in Richtung der TV-Kameras durchgeführt werden - die Fotografen (und die meisten Zuschauer) sich aber auf der anderen Seite befinden. Den Fotografen präsentieren sich so bei den Ehrungen drei Stellwände. Keine schöne Aussicht. Nach dem Spiel gegen Finnland wurde übrigens Christoph Camenisch zum besten Schweizer gewählt. Hätten wir gerne im Bild gezeigt, aber eben...

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Die Best-Player-Ehrung aus Sicht der Fotografen. Auf der anderen Seite ist irgendwo Christoph Camenisch. (Bild: Damian Keller)

Die Verpflegung
Wir würden ja viele Leute enttäuschen, wenn wir nichts über die Verpflegungssituation erzählen würden. Wie oben geschildert: Selber etwas mitzubringen ist nicht erlaubt, also sind wir alleine auf die Angebote in der Halle angewiesen. Im Pressezentrum (drei Stockwerke unterhalb der Presseplätze auf der Tribüne) werden Kaffee, zwei Sorten Mineral und gelegentlich Guetzli angeboten. Wer an einem langen WM-Tag etwas "Richtiges" essen möchte, wird somit an das Catering-Angebot in der Halle verwiesen. Gemäss Rafi Studer, unserem Kollegen von unihockey-fotos.ch, stehen zur Auswahl: Hamburger (nicht warm), Pizza (kalt) und Teigtaschen (ganz kalt). Gerüchteweise haben wir etwas von einer Cafeteria in der B-Halle gehört, die sogar etwas Gesundes bieten soll. Wir werden das bei Gelegenheit mal überprüfen. Es ist erstaunlich, dass dieses Problem (wie auch die Arbeitsplätze) nach so vielen Jahren und elf Weltmeisterschaften immer noch nicht geklärt ist. Dabei wäre die Lösung so einfach: Bon für fünf Euro verkaufen, für den die Journis das gleiche Essen wie die Helfer bekommen. 

Der Primeur
Mehr oder weniger unbewusst haben wir gestern in den Kurznews einen Primeur vermeldet, als wir Olli Oilinki (ehemals Tigers Langnau, Wiler-Ersigen und Floorball Thurgau) als Nachfolger Philippe Soutters als Trainer der deutschen Nationalmannschaft ausgerufen haben. Das Gerücht scheint aber zu stimmen - wir gehen davon aus, dass der Thurgauer Finne nach der WM als neuer Chef vermeldet wird.

Die Wikinger
Wikinger - die Krieger des Nordens. Lettlands Nati-Captain und Urgestein Atis Blinds ist ein solcher Krieger. Einer aus der Kategorie „lieber mit als gegen ihn" - schon manch einem brummte nach einem Zweikampf mit dem breitschultrigen Blinds der Schädel. Doch auch auf der Tribüne waren Wikinger zu finden. Der lettische Fanantreiber stürzte sich wunderbar in Schale. Solche Figuren prägen eine WM.

Die Spezialisten
Lettlands Team besteht offenbar aus diversen Spezialisten. Für das Boxplay etwa kommen jeweils zwei Spieler von der Ersatzbank aufs Feld. Und wenn Stammtorhüter Andis Blinds  (Atis' Bruder) einen schlechten Start erwischt, kommt der Spezial-Ersatztorhüter Janis Salcevics zum Zug. Dieser verursachte gegen Tschechien mit einer Parade ausserhalb des Torraumes einen Penalty, wehrte dann aber Matej Jendisaks Versuch fantastisch ab und liess sich von 5242 Fans sowie seinen Teamkollegen frenetisch bejubeln. Und dies beim Stand von 2:7. Schon speziell, diese Letten.

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Matej Jendrisak scheitert am lettischen Goalie Janis Salcevics. (Bild: Damian Keller) 

Der Videowürfel
Werden Zuschauer auf dem Videowürfel eingeblendet, reagieren diese oft verlegen. Nicht so der eine Fan in der Arena Riga, der dem Publikum mit seinem „One-Pack" eine Bauchwelle vorführte. Immer heikel ist die „Kiss-Me-Cam" - sie bietet entweder die perfekte Gelegenheit für einen ersten Kuss oder aber ist Ausgangspunkt eines Beziehungskonflikts. Beim jungen Mann, sein Gesicht mit den Händen verbarg, als ihn seine Begleiterin (?) küssen wollte, vermuten wir die zweite Variante. 

Die Riga-News
Die Verbands-Mediencrew um Petra Kropf und Simon Stettler produziert täglich einen Video-Beitrag zum aktuellen Geschehen rund um das Schweizer Team und Riga an sich. Reinschauen lohnt sich.

 

 

 

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Jan Hugelshofer

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Michel Gerber

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Boesch Klaus

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Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+7538.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3433.000
3.Floorball Fribourg+1432.000
4.Pfannenstiel Egg+929.000
5.UHC Grünenmatt+224.000
6.Ticino Unihockey+1423.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1121.000
8.Ad Astra Obwalden-619.000
9.I. M. Davos-Klosters-3515.000
10.Unihockey Limmattal-2714.000
11.UHC Lok Reinach-1812.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5110.000
1.Floorball Uri+4637.000
2.Nesslau Sharks+1831.000
3.Aergera Giffers+227.000
4.UH Appenzell+1124.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+724.000
6.Unihockey Basel Regio-1521.000
7.UH Lejon Zäziwil+520.000
8.UHC Bremgarten-3117.000
9.Visper Lions-2114.000
10.Red Lions Frauenfeld-2210.000

Quicklinks