12.
2018
Sebek und Doza fordern mehr
Eigentlich sprachen wir nach Tschechiens Eröffnunsspiel gegen Deutschland mit Daniel Sebek, um ein Interview auf Halde zu produzieren, das heute vor dem Duell mit der Schweiz gebracht werden kann. Nach der Niederlage der Tschechen gegen Lettland mussten wir nochmals ran und fragten den Könizer Patrik Doza, wo es harzt.
Wie nervös seid Ihr beim Auftakt gegen Deutschland gewesen?
Daniel Sebek (ex-Wiler, ex-Grünenmatt): Sehr nervös. Einerseits brauchten wir nach der Pause vor der WM auf Teneriffa wohl etwas Zeit, um uns mit Ball und Stock wieder wohl zu fühlen. Aber auch an die über 12'000 Fans mussten wir uns erst gewöhnen. Nach dem ersten Drittel mit vielen Fehlern wurde es besser.
Kannst du das Gefühl beschreiben, in die volle O2-Arena einzulaufen?
Nein, das muss man selber erleben. Es ist ein Traum. Ich bin aus Prag, meine Familie und viele Freunde waren in der Halle - und am nächsten Wochenende sind es sicher noch mehr. Ein unglaubliches Gefühl, vor dieser Kulisse zu spielen.
Was müsst Ihr gegen Lettland besser machen, damit es weniger harzt als gegen Deutschland?
Einfachere Auslösungen, weniger Fehler - einfach unser Spiel spielen.
Wie wird die Partie gegen die Schweiz am Dienstag? Und machst du dir bereits Gedanken bezüglich dem möglichen Halbfinalgegner?
Es ist eine schwierige Gruppe und wir müssen uns auf jeden Gegner einzeln konzentrieren. Gegen die Schweiz gibt es sicher ein grosses Spiel - aber ich verschwende keinen Gedanken daran, was passiert, wenn wir Erster oder Zweiter der Gruppe werden.
Daniel Sebek war nach dem Startsieg über Deutschland noch optimistisch, dass alles gut kommt. (Bild: IFF)
Nach dem bitteren 3:4 Tschechiens gegen Lettland fingen wir in der Mixed-Zone Patrik Doza ab.
Wie konnte das passieren, was wir gerade gesehen haben?
Patrik Doza: Eine gute Frage. Wir begingen ein paar Fehler, aber das ist nicht die Geschichte des Spiels. Das Hauptproblem sind die drei erzielten Tore. Das reicht auf diesem Level einfach nicht. Lettland nutzte seine Chancen, wir waren am Ball zu schlecht und fanden nie zu unserem Rhythmus.
Sind es die Nerven, der Druck der Heim-WM?
Nein, das war gegen Deutschland sicher zu Beginn ein Problem, aber diesmal nicht. Wir haben nur drei Spieler, die treffen, das geht so nicht. Wir brauchen Weitschüsse, mehr Druck und mehr Spieler, die aktiv den Weg zum Tor suchen. Das liefern wir viel zu wenig.
Mit einem Sieg gegen die Schweiz kann Tschechien noch immer direkt in den Viertelfinal kommen (Deutschlands Sieg über Lettland war da noch nicht bekannt).
Wir müssen definitiv ein paar Gänge hochschalten. Zuletzt sahen wir gegen die Schweiz immer gut aus, aber ich weiss nicht, was mit unserem Spiel passiert ist. Wir müssen auf unseren Weg zurückfinden.
Wie macht man das in so kurzer Zeit?
Es kann sich nicht einfach einer vor das Team hinstellen, eine Rede halten und alles klappt wieder. Jeder muss sich selber fragen, was er mehr tun kann. Besser verteidigen, vorne mehr liefern - wir spielten zwei Jahre lang gut und es kann nicht sein, dass das alles weg ist.
maverick
20. 06. 2022
maverick
20. 06. 2022
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