18.
10.
2024
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Sieg für U19, Niederlage für A-Nati

Das Männer A-Nationalteam verliert das erste Spiel an der Euro Floorball Tour im finnischen Turku gegen Schweden mit 3:7. Die Schweden legen im ersten Drittel mit einer 4:0-Führung den Grundstein für den Sieg. Die U19-Nati kann hingegen einen 11:5-Erfolg gegen Schweden feiern.

Sieg für U19, Niederlage für A-Nati Yannis Wyss und seine Teamkollegen unterlagen Schweden erneut. (Bild: Markus Aeschimann)

Das erste Drittel in der Partie der beiden A-Teams Schweden gegen Schweiz gehörte klar dem Heimteam. Viel Ballbesitz und längere Druckphasen forderten die Schweizer Abwehr. Diese hielt bis zur sechsten Spielminute stand, dann nutzten die Schweden einen Ballverlust der Schweizer zu einem Konterangriff und Linus Malmström verwertete zum 1:0. Emil Kalentun, alleine vor dem Schweizer Tor, erhöht keine zwei Minuten später zum 2:0. Oskar Weissbach profitierte von zwei Fehlern in der Schweizer Abwehr und erhöhte bis zur ersten Pause auf 4:0 für seine Farben.

Im zweiten Drittel vermochten die Schweizer zu reagieren. Noël Seiler schoss in der 26. Spielminute nach einer schönen Ballstaffette das erste Tor für sein Team. Kurz darauf konnte die Schweiz wegen einer Strafe gegen Schwedens Niklas Ramirez mit einem Mann mehr agieren. Jan Zaugg verkürzte mit einem satten Weitschuss auf 2:4. Die Schweizer waren aktiver, mit mehr Ballbesitz und Offensivaktionen. Torchancen von Schweden wurden entweder geblockt oder der eingewechselte Yanick Flury im Schweizer Tor war zur Stelle. «Das erste Drittel war sehr enttäuschend», sagte Jan Bürki nach dem Spiel. «Im zweiten konnten wir reagieren, was viel Energie gab. Wir spielten gut mit Ball und schenkten ihnen nicht viel. Im letzten Drittel war es ausgeglichen, natürlich mussten wir ein wenig mehr riskieren.»

Die Schweden erhöhten nach Wiederanpfiff auf 5:2. Die Schweiz hatte danach die Chance, im Powerplay zu agieren, jedoch ohne Torerfolg. Nach einem Ballverlust in der Schweizer Auslösung erzielten die Schweden ihren sechsten Treffer ins leere Tor, da Flury einem weiteren Feldspieler Platz gemacht hatte. Durch eine erneute Strafe gegen Schweden erzielte Zaugg im Powerplay und ohne Schweizer Torhüter sein zweites Tor der Partie und verkürzte auf 3:6. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang den Schweden noch der siebte Treffer - erneut ins leere Tor - zum Schlussresultat von 7:3. «Wir müssen morgen von Anfang an eine bessere Leistung zeigen. Zuerst müssen wir die Grundlagen richtig machen, bevor wir dann mehr Risiko nehmen», so Bürki.

U19-Nati überzeugt gegen Schweden
Mit einem Sieg startet die Schweizer U19-Nati in die EFT. Schon in der ersten Minute versenkte Matteo Gervasoni den Ball im schwedischen Tor. In Überzahl erhöhte Andrin Christen auf 2:0. Die Schweden machten nach dem Bully Druck, doch die Schweizer wehrten sich erfolgreich und der Ball fiel etwas glücklich ins Tor zum 3:0. Auch danach kam das Team von Olli Oilinki mit den Auslösungen immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor, während die Abschlüsse von Schweden geblockt werden konnten. Doch dann tauchte nach einem Konter Vilgot Kronstrand alleine vor Torhüter Ilja Brunner auf und versenkte den Ball im Tor.

Bis zur 33. Minute blieb das Mitteldrittel torlos, da beide Teams gute Möglichkeiten vergaben. Doch dann bekamen die Zuschauenden vier Tore innert 50 Sekunden zu sehen: Zuerst nutzte Schweden das erste Powerplay aus zum Anschlusstreffer, danach stellte Janik Kürschner den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe zuerst Viktor Jonth und dann nach dem Bully vier Sekunden später Filip Oijer für Schweden trafen und somit ausglichen. Doch die Schweizer liessen sich davon nicht beirren. Schweden traf vor der zweiten Pause lediglich den Pfosten und Brunner war zur Stelle, auf der anderen Seite brachten Gervasoni und Loris Brunner die Schweizer 6:4 in Front. Diesen Schwung nahmen sie ins letzte Drittel mit und führten nach 45 Minuten 9:5. Die Schweizer liessen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen, im Gegenteil: Sie erhöhten mit zwei weiteren Toren zum Schlussresultat von 11:5.

Morgen Samstag treffen beide Nationalteams auf Finnland. Das Spiel der U19-Nati beginnt um 11.00 Uhr, dasjenige des A-Teams um 15.00 Uhr.

 

 


 

Schweden - Schweiz 7:3 (4:0, 0:2, 3:1)
Kupittaan Palloiluhalli, Turku (FIN); 359 Zuschauende; SR Thomas Ellis, Janne Sjögren (FIN)
Tore: 6. Malmström (Sankell) 1:0. 8. Kalentun (Weissbach) 2:0. 17. Weissbach (Lundmark) 3:0. 20. Weissbach (Lundmark) 4:0. 26. Seiler (Schmuki) 4:1. 31. Zaugg (Bürki, Ausschluss Ramirez) 4:2. 45. Lanver (Weissbach) 5:2. 57. Äse (Kohonen; Schweiz ohne Torhüter) 6:2. 59. Zaugg (Fitzi, Schweiz ohne Torhüter) 6:3. 60. Sankell (Malmström, Schweiz ohne Torhüter) 7:3
Strafen: 3x2 Minuten gegen Schweden. 1x2 Minuten gegen die Schweiz.
Schweden: Hedlund; Nilsberth, Gustafsson; Enström, Kalentun; Ramirez, Jonsson; Kohonen, Ahrén, Ulriksson; Lundmark, Wramdemark, Weissbach; Sankell, Persson, Malmström; Äse, Backby, Lanver
Schweiz: Genhart, Flury; Hollenstein, Hutzli; Hermle, Bürki; Wyss, Schmuki; Conrad; Louis, Hartmann, Siegenthaler; Mendelin, Zaugg, Maurer; Seiler, Lauber, Fitzi; Mutter, Riedi
Bemerkungen: Oskar Weissbach (SWE) und Pascal Schmuki (SUI) als beste Spieler ausgezeichnet. Die Schweiz ab der 56. Minute zum Teil ohne Torhüter.

 

Schweden U19 - Schweiz U19 5:11 (1:3, 3:3, 1:5)
Kupittaan Palloiluhalli, Turku (FIN); 137 Zuschauende; SR Tomas Kostinek, Martin Reichelt (CZE)
Tore: 1. Gervasoni (Bühler) 0:1. 8. Christen (Gervasoni, Ausschluss Kronstrand) 0:2. 9. Meier (Kürschner) 0:3.18. Kronstrand (Hagglund) 1:3. 34. Ostby (Hagglund, Schweden ohne Torhüter) 2:3. 34.00. Kürschner (Bürgler) 2:4. 34.30 Jonth (Nyberg) 3:4. 34.34 Oijer (Nilsson) 4:4. 37. Gervasoni (Hänni) 4:5. 39. Murer (Anderegg) 4:6. 42. Bühler (Reusser) 4:7. 43. Strand 5:7. 44. Reusser (Gervasoni) 5:8. 45. Christen (Meier) 5:9. 52.25 Christen (Bürgler) 5:10. 52.45 Thalmann (Anderegg) 5:11.
Strafen: 1x2 Minuten gegen Schweden U19; 1x2 Minuten gegen die Schweiz U19
Schweiz U19: Brunner; Fleisch, Anderegg; Mathis, Hanni; Kürschner, Meier; Boman; Murer, Hocevar, Thalmann; Gervasoni, Reusser, Bühler; Bisig, Bürgler, Egli; Christen, Hüppi
Schweden U19: Olofsson; Kalldin, Strand; Andersson, Nording; Michelsson, Hult; Lundell; Ostby, Mendoza Nyberg, Jonth; Di Luca, Kronstrand, Hagglund; Oijer, Laurell, Nilsson; Jensen, Frejd
Bemerkungen: Lucas Hagglund (SWE) und Matteo Gervasoni (SUI) als beste Spieler ausgezeichnet. Schweden in der 34. Minute und ab der 55. Minute zum Teil ohne Torhüter.

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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