31.
10.
2014
Nati Männer A | Autor: Voneschen Reto

Schweiz schnuppert an Sensation

Nach einer 2:1-Führung nach zwei Dritteln müssen die Schweizer Männer beim EFT-Start in Hämeenlinna (Finnland) mit einer 2:6-Niederlage gegen Schweden vom Feld. GC-Star Kim Nilsson drehte die Partie im Schlussdrittel.

Schweiz schnuppert an Sensation Harte Bandagen: Nico Scalvinoni (rechts) lässt Martin Östholm fliegen (Bild floorball.fi)

Lange sah es nach einer Sensation aus. Nach zwei Drittel führte die Schweiz dank zwei Toren von Rückkehrer Nico Scalvinoni (8./40.) mit 2:1 gegen Weltmeister Schweden. Noch nie in der Länderspiel-Geschichte konnte die Schweiz den schwedischen Konkurrenten besiegen. Dass dies so blieb, dafür sorgte ausgerechnet der einzige schwedische Söldner in der Schweizer NLA. Kim Nilsson reagierte nach einem Banden-Abpraller am schnellsten und traf zum 3:2 (52.). Der Schweizer Goalie Pascal Meier erwartete den Ball auf der anderen Torseite. Zuvor hatte Patrick Malmström in Überzahl schon ausgeglichen (46.).

Nilsson war es auch, der Robin Nilsberth zum 4:2 auflegte (54.). Zwei Minuten später war der schwedische GC-Angreifer - wieder einmal - schneller als seine Gegenspieler und entschied die Partie endgültig mit dem 5:2 (56.). Den letzten Treffer erzielte Jonas Svahn in der 59. Minute ins verlassene Schweizer Tor. Die Schweizer zeigten trotz den Gegentoren im Schlussdrittel eine beachtenswerte Leistung. Goalie Meier hielt die offensiv eingestellten Schweizer 40 Minuten lang mit 16 Paraden im Spiel. Am Schluss wehrte er 25 schwedische Schüsse ab. Die Akteure von Petteri Nykky versteckten sich dabei gar nicht vor dem Weltmeister, sondern versuchten das Spiel selber zu machen. Überraschend dabei die Aufstellung Nykkys: Die Angreifer Joel Friolet (Malans) und Christph Meier (GC) spielten in der Abwehr.

Bei Schweden wurde Faluns Captain Rasmus Enström geschont, ansonsten waren alle Stars an Bord. Auch wenn sich einige in den ersten zwei Dritteln nicht verausgabten. Es brauchte eine schwedische Leistungssteigerung, damit die Partie gedreht wurde. Vor allem zeigte es sich, dass Kim Nilsson - auch wenn er «nur» noch in der NLA spielt, wie hie und da in Schweden zu hören war - immer noch eine Partie im Alleingang entscheiden kann.


Schweden - Schweiz 6:2 (1:1, 0:1, 5:0)
Elenia Areena Hämeenlinna (Finnland). - 167 Zuschauer. - SR Cerny/Janousek (Tschechien).
Tore: 8. Scalvinoni (Fankhauser) 0:1. 16. Stenberg (Samuelsson) 1:1. 40. Scalvinoni (Matthias Hofbauer) 1:2. 46. Malmström (Nilsberth/Ausschluss Matthias Hofbauer) 2:2. 52. Nilsson (Iraeus) 3:2. 54. Nilsberth (Nilsson) 4:2. 56. Nilsson (Iraeus) 5:2. 59. Svahn (Johansson) 6:2 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Schweden, 3mal 2 Minuten gegen Schweiz.
Schweden: Rehn; Nilsberth, Östholm; Sundstedt, Samuelsson; Adriansson, Wallgren; Malmström, Iraeus, Nilsson; Galante-Carlström, Rudd, Stenberg; Nordgren, Kanebjörk, Svahn; Johansson.
Schweiz: Pascal Meier; Bolliger, Stucki; Friolet, Graf; Schmocker, Christoph Meier; Scalvinoni, Matthias Hofbauer, Fankhauser; Antener, Braillard, Engel; Mendelin, Zürcher, Riedi.

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