12.
11.
2022
Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Tobias Gustafsson: „Haben noch Asse im Ärmel“

Im WM-Final vor elf Monaten in Helsinki stürzte Tobias Gustafsson mit dem Tor zum 5:4 die Finnen 97 Sekunden vor Schluss ins Elend. Gelingt dem Verteidiger im heutigen Halbfinal wieder Entscheidendes?

Tobias Gustafsson: „Haben noch Asse im Ärmel“ Gustafssons primärer Job ist das Verhindern von Toren. (Bild: Dieter Meierhans)

Schweden bestritt - auf eigenen Wunsch - alle Gruppenspiele und seinen Viertefinal in Winterthur, der Halbfinal ist der erste Auftritt in Zürich. Warum?
Tobias Gustafsson: Da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Das Team oder ich als Captain waren in diesen Entscheid nicht involviert. Es passte mir aber - durch die kurzen Wege hatten wir viel Zeit zur Erholung und die Arena fühlte sich wie unsere Heimhalle an. Super Akustik, übrigens - schon eine einzelne Trommel verursachte richtig Lärm (lacht).

Wie wichtig ist die Gruppenphase einer WM für euch als Team? Kann die Freizeit genutzt werden, um als Truppe noch zusammenzuwachsen?
Ich war im Rahmen von EFT-Turnieren schon oft in der Schweiz, aber bei diesen Anlässen fehlt ja immer die Zeit, etwas vom Land zu sehen. Das war diesmal anders, wir machten zum Beispiel einen Spaziergang auf den Winterthurer Goldenberg und genossen die Aussicht, zudem besuchten wir das FIFA-Museum. Solange die intensiven FIFA-Game-Duelle unter den Spielern nicht zu Konflikten führen, hilft diese Zeit, einander noch etwas besser kennenzulernen.

Wie zufrieden bist du mit dem sportlich Weg Schwedens bis in den Halbfinal?
Ich finde es immer gut, wenn in den Gruppenspielen noch nicht alles klappt. Das lässt Luft nach oben. Gegen Tschechien zum Beispiel war nur eine Linie sehr gut, die anderen noch nicht. So weiss jeder, dass es noch eine Steigerung braucht, um am Wochenende zu gewinnen.

Im Halbfinal gegen Finnland steht mit Mika Kohonen dein Cheftrainer bei Storvreta an der finnischen Bande - verursachte das in den letzten Wochen und Monaten im Verein keine Spannungen?
Nein, dafür respektieren wir uns gegenseitig viel zu sehr und wir spielen bei Storvreta auch ganz anders. Natürlich habe ich ihm keine Geheimnisse des schwedischen Teams wie etwa Freischlagvarianten verraten. Ich glaube also schon, dass wir noch ein paar Asse im Ärmel haben.

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