14.
12.
2014
Nati Männer A | Autor: Voneschen Reto

Wieder Schweden

Die schwedische Nationalmannschaft hat ihren WM-Titel erfolgreich verteidigt. Im ausverkauften Göteborger Scandinavium gewannen die Schweden 3:2 gegen Finnland. Dieses verspielte erneut einen 2-Tore-Vorsprung. Schweden gewann den Titel zum achten Mal.

Wieder Schweden Weiterhin in schwedischer Hand: Schweden behält den WM-Pokal zwei weitere Jahre (Bild Erwin Keller)

Finnlands alte Männer rund um Mika Kohonen sollten es in der letzten Minute nochmals richten. Trotz Dauerdruck blieb ihnen ein weiterer Treffer versagt, Schweden brachte den knappen 3:2-Vorsprung über die Zeit. Nach der Schlusssirene zeigte sich, wie gross der Druck für die Schweden gewesen sein musste: Wie kleine Kinder freuten sich die schwedischen Stars. Der Traum vom Gold im eigenen Land war wie bereits 1996 und 2006 Tatsache. Insgesamt war es der achte Triumph bei zehn Weltmeisterschaften.

 

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Schweden ist Weltmeister

Finnland hatte es den schwedischen Favoriten schwer gemacht. Sehr schwer. So schwer wie noch nie in diesem Turnier. Schon nach 26 Sekunden brachte Jani Kukkola die Finnen in Führung. Kurz vor der Pause doppelte der aufgerückte Verteidiger Risto Tollikko für Finnland nach. Wie im Gruppenspiel am Dienstag verspielten die Finnen aber den Vorsprung, nachdem der Druck der Schweden immer grösser wurde. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte Mattias Samuelsson, in Überzahl glich Robin Nilsberth aus (38.). Den goldenen Treffer erzielte dann Henrik Stenberg in der 48. Minute, als er bei einem Holperball vor dem finnischen Tor am schnellsten reagierte. Finnland versuchte zu reagieren, brachte aber am starken schwedischen Goalie Patrick Aman keinen Schuss mehr vorbei.

Der achte WM-Titel Schwedens kommt nicht überraschend. Das Goldteam von Zürich 2010 wurde nur punktuell ergänzt. Kommt die gelbblaue Lawine ins Rollen hat es jede Mannschaft schwer. Finnland hat im Final aber gezeigt, dass das schwedische Team auch nervös gemacht werden kann. Vor allem die Blockarbeit in der Abwehr war exzellent. Trotzdem reichte es nicht. Für Finnland ist es mittlerweile die sechste Finalniederlage. Und vermutlich war es auch das Ende der alten Männer rund um Kohonen. In Riga in zwei Jahren müssen es die Jungen dann richten.


Schweden - Finnland 3:2 (0:2; 2:0; 1:0)
Scandinavium Göteborg (SWE) - 12044 Zuschauer - SR: Cerny/Janousek (CZE)
Tore: 00:26 Jani Kukkola (Jani Kivilehto) 0:1, 19:02 Risto Tollikko (Eemelin Salin) 0:2, 21:02 Mattias Samuelsson (Johan Samuelsson) 1:2, 37:22 Robin Nilsberth (Kim Nilsson) 2:2, 47:00 Henrik Stenberg (Johan Samuelsson) 3:2
Strafen: 23:22 Patrik Malmström 2', 35:38 Tero Tiitu 2'
Schweden: Patrick Aman; Jonas Adriansson, Martin Östholm; Robin Nilsberth, Mattias Samuelsson; Rasmus Sundstedt, Anton Karlsson; Mattias Wallgren; Patrik Malmström, Karl Johans Iraeus, Kim Nilsson; Rasmus Enström, Johan Samuelsson, Henrik Stenberg; Alexander Galante Carlström, Alexander Rudd, Emil Johansson; Jonas Svahn, Joel Kanebjörk
Finnland: Eero Kosonen; Janne Lamminen, Jani Kivilehto; Tatu Väänänen, Risto Tollikko; Nico Salo , Lauri Stenfors; Mikael Lax; Lauri Kapanen, Jani Kukkola, Mika Moilanen; Eemelin Salin, Oscar Hänninen, Rickie Hyvärinen; Tero Tiitu, Miko Kohonen, Miko Kailiala; Jami Manninen, Kari Koskelainen

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