02.
03.
2002
Nati Männer A | Autor: Boesch Klaus

WM-Vorschau: Grossbritannien

Unihockey.ch stellt die Teilnehmer der 4. Unihockey-WM in Helsinki vor.
Grossbritannien, die Vereinigung von England, Schottland, Wales und Nordirland ist sicher eine interessante Mannschaft, die Ihr Potential voll ausschöpfen möchte
Allgemeines
Verband Great Britain Floorball Federation (GBFF)
Gründungsjahr ????
Präsident David May
Geschäftsführer S. Gillies
Meister -
Cupsieger -
Letzte WM 13. Platz

Unihockey in Grossbritannien
Ein unihockeyähnlicher Sport ist in Grossbritannien schon über ein Jahrzehnt gespielt worden. Er war stets eng verbunden mit dem schwedischen Hersteller "Unihoc", der seinen leichten, Plastikhockeystöcke an Schulen, Jugendklubs und Sportzentren vertrieb.
Dieser Markt begann stark zu wachsen, so dass praktisch alle Schulen und Sportzentren in der Verhangenheit ein Set Stöcke besassen oder noch immer besitzen und für verschiedene Zwecke einsetzten.
Ein früherer britischer Jungendkluborganisator veranstaltete im ganzen Land Funsportanlässe, damit sich Jugendliche jeden Alters treffen und zusammen Spass haben können. Er wurde unterstützt durch eine Organisation bekannt als Unihoc-Verband (existiert nicht mehr). Aber der Sport wurde nur für Jugendliche bis 18 Jahre angeboten.
Zu dieser Zeit wurde "Floorball" über Norwegen in England eingeführt. Der Kontakt wurde vom britischen Lehrer Andrew Clough hergestellt, welcher bereits bei den obigen Veranstaltungen mitwirkte.
Die Popularität stieg rasch im ganzen Land und im Süden wurde eine Herren- und eine Juniorenmeisterschaft gegründet. Das Interesse bei den Spieler und Zuschauern stieg stetig und zog viele fremde Vereine und Nationalspieler nach Grossbritannien.
Im Mai 2000 nahm Grossbritannien zum ersten Mal an der Weltmeisterschaften teil. Es zeigte den etablierten Ländern das mit den Briten in Zukunft zu rechnen sein wird und erreichte den 13. Platz.
National wird Unihockey in Grossbritanien seinen Siegeszug vorsetzten. Es wird laufend mehr Aufmerksamkeit erregen, da die Zahl der Vereine und Zuschauer ständig steigt. Das Sponsoring wird weiterhin schwierig bleiben, solange der GBFF nicht von der nationalen Sportvereinigung anerkannt wird. Aber der GBFF kennt das Potential von Unihockey und wird seine Arbeit weiterführen um in Zukunft die Früchte des Erfolgs zu ernten.

Warum Grossbritannien und nicht England, Schottland, Wales und Nordirland?
Grossbritannien ist der Name der am besten die Vereinigung von England, Schottland, Wales und Nordirland beschreibt und jeden einschliesst, der einen britischen Pass besitzt. Als der Verband das erste Mal gegründet wurde, stellte sich die Frage wie wir als Mitglied des IFF anerkannt werden würden. Es war dann das IFF das entschied, dass wir nur zusammen antreten können, nicht wie im Fussball.
Das ist nicht immer einfach, gibt es doch verschiedene Dialekte und Gewohnheiten. Bei der Zusammenarbeit muss man immer darauf achten, dass alle Interessen vertreten sind und man als eine Gruppe in die gleiche Richtung arbeitet. Das ist uns glaube ich recht gut gelungen.
Es spielt keine Rolle aus welcher Region ein Nationalspieler kommt. Er muss einfach Unihockey auf dem höchsten Level spielen und stolz sein, die britische Nationalität zu vertreten. Um dies zu demonstrieren und es dem Rest der Welt einfach zu machen, verzichten wir auf nationale Titel und teilen die Vereine und Spieler nach Himmelsrichtungen ein (Nord, Süd, etc...). Das ist zwar nicht politisch korrekt, aber es erleichtert es uns als eine Einheit aufzutreten.

Nationaltrainer - Goran Agdur
Einige kritisierten wir würden einfach die Fussballer kopieren und einen schwedischen Trainer verpflichten, aber wir denken Goran Agdur ist der rechte Mann zu rechten Zeit um die Briten auf dem Feld weiterzubringen. Seine Kernkompetenzen liegen beim Training und dem Verständniss fürs Unihockey. Auch seine internationale Erfahrung und sein Verständniss für die Arbeit im Verband sind wichtig für einen guten Nationaltrainer.
Er bracht auch eine neue Sichtweise ins Team, was ihm zusätzlichen Respekt und Annerkennung verschaffte. Nicht immer einfach, in einer Mannschaften mit vielen jungen Spielern.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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