05.
2013
Hamburger Splitter, Teil 2
Die U19-Weltmeisterschaft hat zwar noch nicht begonnen, für eine Runde Splitter vorher reicht die Zeit aber noch.
Nach zwei sonnigen Tagen mit strahlenden Hamburgern überall hat Petrus am Dienstag zünftig die Schleusen geöffnet und für nordisches Wetter gesorgt. Dennoch hat sich unihockey.ch erneut auf die Reeperbahn gewagt - diesmal für ein Treffen mit dem Deutschen WM-Helden Mike Dietz. Der Torhüter hexte sein Team im WM-Viertelfinal in der Saalsporthalle gegen Lettland zum Sieg. Als waschechter Hamburger liess er sich vom Regen nicht die Laune verderben. Und als Fahrer in Diensten der U19-WM bereitet er den Abgeholten bei diesem Regenwetter ohnehin Freude. Auch die Schweizer Schiedsrichter Niklaus Güpfert und Thomas Ziegler wurden von Dietz bereits chauffiert. „Ich fahre aber nur einen Kleinwagen. Die VIP werden in grösseren Autos abgeholt", verriet uns Dietz. Für unihockey.ch gönnte er sich eine Pause. Das Porträt „Mit Dietz aufm Kiez" gibts demnächst in unserem Printmagazin zu lesen.
Bald volles Haus
Der Grund für den Regen haben wir schon gefunden: Unser norwegischer Kollege Kent Henriksen ist heute in unserer temporären WG in der Geibelstrasse in Hamburg-Barmbek eingetroffen. Von Norwegen hat er wohl das schlechte Wetter mitgenommen. Normalerweise wohnt er in Bergen, der regenreichsten Grosstadt Europas wo es einmal 101 Tage hintereinander geregnet haben soll. Mit dem Hamburger „Schied Wedda" hatte aber auch er Mühe. „In Bergen werden meine Schuhe nie nass, hier schon", musste Kent bald feststellen. Am Mittwoch reist auch das deutsche unihockey-portal.de-Team an, so dass die für diese Woche gemietete Altbau-Wohnung ausgebucht ist.
Schnitzeljagd
Einer fehlt im House of Journalists. Den einstigen unihockey.ch-Webmaster Klaus „Klausimausi" Bösch vermissen wir schon ein wenig. Im letzten Dezember bekochte er die Crew jeweils noch mit spektakulären Rezepten. Da war nicht nur Freitag der Fajita-Tag. So müssen wir halt auswärts essen gehen. In Bösch'er Tradition haben wir lang nach einem Steak-House gesucht - und gefunden. So wie er das in jeder beliebigen Stadt zielsicher immer fand. Im „Münchhausen" sind die Schnitzels und Cordon Bleus ungelogen riesig. Und in zweiter Bösch'er Tradition gehen wir nun jeden Tag dort speisen. Oder versuchens wenigstens, wenns denn nicht grad regnet.
„Du schaffst es, Rocky"
Die Hamburger sind ein stolzes Völklein, das haben wir schon ein paar Mal festgestellt. „Hamburg ist die schönste Stadt der Welt", wird hier gerne behauptet. Definitiv Geschmackssache, aber schön ist's wirklich. Was nicht so bekannt ist: Hamburg ist die drittbedeutendste Stadt in Sachen Musicals weltweit. An vier Häusern werden Musicals aufgeführt. Als kulturinteressiertes Medium haben wir natürlich auch für einen Besuch entschieden. „Rocky - das Musical", heisst unsere Wahl. Klar, wer in den 80ern gross geworden ist, den zieht die Story von Rocky Balboa magisch an. Zudem, was passt es besser zu einem Sport-Event? Wir haben uns vorgenommen, mit grauem Kapuzenpulli die Vorstellung am Donnerstag anzuschauen und einmal laut „Adrieeeeeennne" zu schreien. Vielleicht wäre der Besuch des Rocky-Musicals für die Schweizer U19 vor den Finalspielen auch keine schlechte Sache.
Und wer Rocky nicht kennt, der schaue hier:
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08. 05. 2013