04.
05.
2011
Nati Männer U19 | Autor: Voneschen Reto

Schweiz im Schongang zum Kantersieg

Mit 9:2 hat die Schweizer U19-Auswahl an der WM in Weissenfels ihr zweites Gruppenspiel gegen die Slowakei gewonnen. Die Slowaken konnten die Schweizer nur im ersten Drittel fordern.

Nach der 6:7-Startniederlage gegen Finnland, war heute ein Sieg von der Schweizer U19-Auswahl gefordert. Dies Vorgabe erfüllten die Schützlinge von Thomas Berger souverän. 9:2 stand am Schluss auf der Anzeigetafel, einzig das Sahnehäubchen des „Stängelitreffers" fehlte. Mit zwei Punkten liegen die Schweizer nun auf dem zweiten Gruppenrang, einzig Finnland mit vier Punkten ist bereits für die Halbfinals qualifiziert. Im Direktduell morgen gegen Norwegen müssen die Schweizer mindestens einen Punkt holen.

Knappe Führung nach Startdrittel
Trotz dem hohen Sieg blieben die Schweizer auf dem Boden. „Wir haben nicht das gespielt, was wir wollten", sagte Paolo Riedi nach Spielschluss. „Wir wollten die Slowaken mehr unter Druck setzen, das ist uns viel zu wenig gelungen", so der Churer. Vor allem das erste Drittel war nicht nach dem Gusto der Schweizer. 3:2 führten sie nur, zweimal trafen die Slowaken in Überzahl. Die Spannung aus dem Spiel nahm die Schweizer Auswahl, als Manuel Engel und Claudio Laely bis Spielhälfte auf 5:2 erhöhten.

Kür im Schlussabschnitt
Im letzten Drittel schwanden die Kräfte der willigen, aber technisch und taktisch limitierten Slowaken immer mehr. Innert zehn Minuten erhöhten die Schweizer auf 8:2. Höhepunkt war der achte Treffer von Remo Buchli, welchen er in Unterzahl erzielte (51.). Yves Pillichody setzte mit dem ersten Überzahltreffer den Schlusspunkt (55.). Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Manuel Engel kurz nach Beginn des dritten Drittels. Beim Wechseln stolperte er über die Bande und verdrehte den Fuss.

"Müssen konzentrierter spielen"
Gegen Norwegen (Donnerstag, 16.15 Uhr) ist eine Steigerung gefragt, auch wenn die Norweger heute 2:14 gegen Finnland verloren. „Wir müssen konzentrierter spielen und die Eigenfehler reduzieren", ist sich auch Paolo Riedi bewusst. Ebenfalls sollten unnötige Strafen vermieden werden, denn bei vier Ausschlüssen resultierten beide Gegentore. Trotzdem können die Schweizer viel Positives aus der heutigen Partie mitnehmen. Auch wenn es vielleicht nicht das Spektakel schlechthin war, hatten sie das Geschehen jederzeit im Griff und liessen Ball und Gegner gekonnt laufen.

Slowakei - Schweiz 2:9 (2:3, 0:2, 0:4)
Stadthalle, Weissenfels (GER) - 269 Zuschauer - SR Boström/Hammerin (SWE).
Tore: 02:31 Hummer (Riedi) 0:1, 04:53 Fischli 0:2, 08:30 Lim 1:2, 13:35 Riedi 1:3, 18:25 Heles 2:3, 21:37 Engel (Gröbli) 2:4, 27:25 Laely (Wolf) 2:5, 45:18 Zeder (Riedi) 2:6, 45:50 Buchli (Pillichody) 2:7, 50:57 Buchli (Gröbli) 2:8, 54:36 Pillichody (Riedi) 2:9.
Strafen: 07:11 Berry 2', 08:38 Heles 2', 17:04 Gröbli 2', 32:52 Gröbli 2', 50:21 Hummer 2', 53:55 Bulko 2'.
Slowakei: Turek; Lim, Bulko; Gal, Zeliezka; Sabo, Zak; Petrula, Heles, Seris; Ondrasik, Rezanina, Vasicek; Burian, Rajnec, Popluhar.
Schweiz: Körner; Berry, Fischli; Müller, Castrischer; Stucki, Baumann; Riedi, Zeder, Hummer; Pillichody, Gröbli, Engel; Laely, Wolf, Buchli.
Bemerkungen: Pfostenschuss Laely (4.), Engel verletzt ausgeschieden (41.)
Bestplayer: Heles / Riedi.

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