05.
05.
2009
Nati Männer U19 | Autor: Voneschen Reto

Schweizer Junioren auf Medaillenjagd

In Turku (Fi) will die Schweizer U19 Männer-Auswahl an den 5. Weltmeisterschaften wieder eine Medaille holen. Die Chancen dazu sind intakt.
Schweizer Junioren auf Medaillenjagd

Nach der Umstellung des WM-Kalenders finden die U19 Weltmeisterschaften nun neu im Mai statt. Nach der Kirchberger Grossmatthalle im November 2007 ist nun die Turkuhalli im finnischen Turku Austragungsort der A-Gruppen- und Finalspiele. Das Fassungsvermögen der ursprünglich 11‘000 Zuschauer fassenden Arena wird auf 4‘400 reduziert - der obere Rang bleibt geschlossen.

Halbe Mannschaft bereits 2007 dabei
Mit einer herben Enttäuschung endeten im November 2007 die U19 Titelkämpfe für die Schweizer Auswahl in Kirchberg. Auf dem enttäuschenden vierten Rang beendete sie das Heimturnier. Zehn Akteure der aktuellen Mannschaft waren damals bereits dabei und konnten wichtige Erfahrungen sammeln. Der bekannteste unter ihnen, der damalige All-Star-Team Stürmer Philipp Fankhauser (Wiler-Ersigen), war im Playoff-Finale in Hasle-Rüegsau einer der auffälligsten Spieler. Zuvor blickte er aus beruflichen Gründen (Bauernlehrjahr) auf eine sehr durchzogene Saison zurück.

Klares Ziel
Die Erfahrungen, welche die Schweizer Akteure damals machten, werden zwar wohl nicht wortwörtlich Gold, aber möglicherweise edelmetallig Wert sein. Kein Wunder schätzt auch U19 Nationaltrainer Thomas Berger die aktuelle Nationalmannschaft stärker ein als noch 2007. Das Ziel umreisst der Meistertrainer Wiler-Ersigens klar. „Wir wollen eine Medaille", sagt Berger. Ihm zur Seite steht mit ex-Naticaptain Marcel Kaltenbrunner eine grosse Persönlichkeit des Schweizer Unihockeys.

Frühe Gruppenspiele
Zweimal frühmorgens (10.45 Ortszeit, 9.45 MEZ) müssen die Schweizer in den Gruppenspielen ran. Am Mittwoch beim Eröffnungsspiel gegen Aufsteiger Dänemark und am Donnerstag gegen Wundertüte Lettland. Gewinnen die Schweizer diese beiden Partien, sind sie bereits vor dem letzten Gruppenspiel am Freitag gegen Titelverteidiger Schweden (19 Uhr Ortszeit, 18 Uhr MEZ) für die Halbfinals qualifiziert. Doch so einfach wird dies nicht - gegen Lettland verloren die Schweizer am Polish-Cup im Februar noch knapp mit 3:4.

Favorit Schweden
Als grosser Favorit wird erneut die schwedische Auswahl gehandelt. Gleicht mit 17:4 kanzelten die Schweden ihre finnischen Alterskollegen beim traditionellen Finnkampen im Februar ab. Auf wen die Schweden im Halbfinale treffen, wird die grosse Frage sein. Die tschechische Auswahl zeigte bereits 2007 in Kirchberg eine grosse Aufwärtstendenz und wurde verdient Zweiter. Die Finnen werden aber vor eigenem Publikum ebenfalls versuchen wieder in den Final vorzustossen.

Spielplan:

Mittwoch, 6. Mai.
9.45 Uhr Schweizer Zeit (10.45 Uhr Ortszeit):
SCHWEIZ - Dänemark.
12.30 Uhr (13.30 Uhr): Tschechien - Norwegen.
15.15 Uhr (16.15 Uhr): Lettland - Schweden.
18.00 Uhr (19.00 Uhr): Finnland - Slowakei.

Donnerstag, 7. Mai.
9.45 Uhr (10.45 Uhr): Lettland - SCHWEIZ.
12.30 Uhr (13.30 Uhr): Slowakei - Norwegen.
15.15 Uhr (16.15 Uhr): Schweden - Dänemark
18.00 Uhr (19.00 Uhr): Finnland - Tschechien.

Freitag, 8. Mai.
9.45 Uhr (10.45 Uhr): Dänemark - Lettland.
12.30 Uhr (13.30 Uhr): Slowakei - Tschechien.
15.15 Uhr (16.15 Uhr): Schweden- SCHWEIZ.
18.00 Uhr (19.00 Uhr): Norwegen - Finnland..

Samstag, 9. Mai.
9.00 Uhr (10.00 Uhr): Spiel der Gruppen-Vierten um Platz 7.
12.00 Uhr (13.00 Uhr): Spiel der Gruppen-Dritten um Platz 5.
15.00 Uhr (16.00 Uhr): Halbfinal1 (1. Gruppe A - 2. Gruppe B).
18.00 Uhr (19.00 Uhr): Halbfinal 2 (1. Gruppe B - 2. Gruppe A).

Sonntag, 10. Mai.
13.00 Uhr (14.00 Uhr): Spiel um Platz 3 (Bronze).
16.00 Uhr (17.00 Uhr): Final.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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