06.
05.
2009
Nati Männer U19 | Autor: Voneschen Reto

Start geglückt

Gegen Aufsteiger Dänemark hat die Schweizer U19 Auswahl nichts anbrennen lassen. Glatt mit 14:1 gewinnt die Schweiz ihr Auftaktspiel an der U19 Weltmeisterschaft in Turku (Fi).
Start geglückt

„Wir waren sehr angespannt vor der Partie", musste der Schweizer Stürmer Nino Wälti nach Spielschluss zugeben, „aber ich hatte ein gutes Gefühl." Es sollte ihn nicht täuschen, die beste Medizin gegen die Nervosität waren auch die erhofften frühen Tore. Sandro Cavelti (4.), Wälti (6.) und Philipp Fankhauser (8.) zeigten, warum sie bereits in der höchsten Schweizer Liga tätig sind. Nach der 3:0 Führung war der Mist gegen die überforderten Dänen so gut wie geführt. Erst recht nach zwei weiteren Toren von Olivier Hirschi (19.) und Stefan Siegenthaler (20.) zum Schluss des ersten Drittels.

Munteres Toreschiessen
Der Rest der Partie war eine bessere Trainingsstunde für beide Equipen. Das Schweizer Trainertrio setzte alle Akteure ein und sah einige vielversprechende Aktionen ihrer Schützlinge. Beinahe im Minutentakt erhöhten diese das Skore. Bis zur 33. Minute führten die Schweizer bereits 9:1, am Schluss stand sogar 14:1 auf dem Videowürfel in der riesigen, aber mit (gut gezählten) 103 Zuschauern nur spärlich besetzten Turkuhalli. Bester Schweizer Skorer war Captain Cavelti (Chur) mit drei Treffern und zwei Assists, je zweimal trafen Wälti (Köniz), Marc Oliver Gerber (Langnau) und Gianluca Lutz (Chur).

„Erster Schritt gemacht"
„Wir haben die Anspannung auch gespürt und versucht mit einem aktiven Coaching den Druck von den Spielern wegzunehmen", erklärte Assistenztrainer Marcel Kaltenbrunner, welcher in Turku erstmals an Titelkämpfen hinter der Bande steht. „Auch wenn es ein Pflichtsieg war, ein Startspiel hat immer seine eigenen Gesetze", wusste Kaltenbrunner. Erschwerend sei hinzu gekommen, dass sie praktisch keine Informationen über die Dänen hatten, da sie seit dem Aufstieg 2007 keine offiziellen Partien mehr bestritten, so der ehemalige Nativerteidiger. „Aber der erste Schritt ist nun gemacht", zeigte sich Kaltenbrunner zufrieden.

Revanchegelüste gegen Lettland
Im morgigen Spiel gegen Lettland werden die Schweizer mehr gefordert sein. Im letzten Aufeinandertreffen im Februar verloren die Schweizer unglücklich 3:4. „Dieses Spiel habe ich bereits vergessen, damals gelang uns gar nichts", so Wälti. Mit vier Kontern erzielten die Letten ihre Tore, „wir hatten wohl zu 80 % den Ball, aber spielten viel zu umständlich.". Assistenztrainer Kaltenbrunner wird die erste Partie der Letten (16.15 gegen Schweden) auf der Tribüne verfolgen. Die Parole für die morgige Partie (9.45 Uhr) ist für ihn aber klar. „Freude haben, Stärken ausspielen und volle Konzentration", sind seine Tipps an die Schweizer Spieler.

Schweiz - Dänemark 14:1 (5:0, 4:1, 5:0)
Turku Hall (FIN). - 103 Zuschauer. - SR Kruseman/Hoogwout (NED).
Tore: 4. Cavelti (Wälti) 1:0. 6. Wälti (Cavelti) 2:0. 8. Fankhauser (Garnier) 3:0. 19. (18:23) Hirschi (Meister) 4:0. 20. (19:14) Siegenthaler (Liechti) 5:0. 26. Cavelti (Wälti) 6:0. 27. (26:25) Jonas H. Nielsen (Parbo) 6:1. 28. (27:09) Rindlisbacher (Gerber) 7:1. 29. Wälti (Cavelti) 8:1. 33. Liechti (Lutz) 9:1. 54. Cavelti (Gerber/Ausschluss Christoffersen) 10:1. 47. Gerber (Vetsch/Ausschluss Christoffersen) 11:1. 49. Gerber 12:1. 53. Lutz (Liechti) 13:1. 58. Lutz (Christoph Meier/Ausschluss Schüsler) 14:1.
Strafen: 2-mal gegen die Schweiz, 3-mal plus 1-mal 5 Minuten (Schüsler) gegen Dänemark.
Schweiz: Pascal Meier (31. Eder); Hirschi, Vetsch; Heinzelmann (21. Ledergerber, Honold; Rindlisbacher, Siegenthaler; Fankhauser, Meister, Garnier; Wälti, Gloor, Cavelti; Christoph Meier, Liechti, Gerber; Lutz, Gassmann.
Dänemark: Trolle (49. - 53. Schüsler); Nikolas Jensen, Steffen Jensen; Strom, Enckevort; Dengsoe, Rasmussen; Christoffersen, Niklas Juul Jensen, Pedersen; Jaas H. Nielsen, Patrick Nielsen, Parbo; Thobiasse, Skaarup, Holm.
Bemerkungen: 35. Lattenschuss Pedersen (Dänemark). 42. Eder pariert Penalty von Pedersen. 52. Pfostenschuss Siegenthaler. 57. Pfostenschuss Gerber.

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