09.
11.
2007
Nati Männer U19 | Autor: Voneschen Reto

U19 WM: Klarer Sieg gegen überfordertes Polen

Mit einem 13:1 hat die Schweizer U19 Auswahl die Qualiphase auf dem zweiten Rang abgeschlossen. Morgen Samstag wartet nun Schweden im Halbfinale.
U19 WM: Klarer Sieg gegen überfordertes Polen
Auf die leichte Schulter nahm die Schweizer Mannschaft das Spiel gegen Polen überhaupt nicht. Mit zwei Angriffsreihen spielten die Eidgenossen durch, in jedem Drittel machte eine Formation eine Pause. So hielten sie das Tempo während 60 Minuten sehr hoch. Die Polen, die zuvor beide Partien mit einem Torverhältnis von 1:22 verloren, konnten so nur in der Anfangsphase mithalten. Bis zum 3:0 von Philipp Fankhauser in der 19. Minute war die Partie vom Resultat her spannend. Danach war Schunkelsong bis zum Abwinken angesagt - bis Spielschluss drehten die Schweizer das Skore in regelmässigen Abständen auf 13:1.

Gute Stimmung in Kirchberg
Der Stimmung in der gut gefüllten Grossmatthallein Kirchberg tat dies keinen Abbruch - auch als die Partie längst entschieden war, feuerten die Zuschauer ihr Team an. Mit Standing Ovations und „La Ola" wurde die Schweizer Equipe nach Spielende verabschiedet. 14 Tore - darunter einige sehr schöne - bekommt man nicht jeden Tag zu sehen. Drei Treffer erzielte Fankhauser (alle im ersten Drittel), drei Punkte liessen sich auch Dario Wälti (2/1) und Michael Garnier (1/2) notieren. Einziger Torschütze der Polen war Patryk Przygocki (35.) und vermieste so Goalie Pascal Meier den Shutout.

Schweden wartet
Auf dem zweiten Rang schliessen die Schweizer die Gruppenspiele ab. Im Halbfinale wartet morgen Samstag in Zuchwil (17 Uhr) nun ein ganz happiger Kontrahent. Schweden gilt als WM-Topfavorit - heute gewannen sie gleich 20:0 gegen die Slowakei. Im anderen Halbfinal treten Finnland und Tschechien gegen einander an (Kirchberg 20 Uhr). Beinahe wäre den Letten eine Wiederholung des Coups vor zwei Jahren gelungen. 2:7 lagen sie nach 49 Minuten im Rückstand - bis auf 6:7 kamen sie heran (54.). Mit einem Unentschieden wären sie Zweiter geworden - die Tschechen wechselten nochmals den Torhüter und erzielten 96 Sekunden vor Schluss das entscheidende 8:6.


Schweiz - Polen 13:1 (4:0,5:1, 4:0)
Grossmatt Kirchberg. - 750 Zuschauer. - SR Andersson/Fahlander (SWE)
Tore: 4. Garnier (Grüter) 1:0. 9. Fankhauser (Nino Wälti/Ausschluss Antoniak) 2:0. 19. (18.51) Fankhauser (Eberle) 3:0. 20. (19.46) Fankhauser 4:0. 29. (28.50) Eberle (Bürer) 5:0. 30. (29.33) Läubli (Ledergerber) 6:0. 35. Przygocki (Wasilewski) 6:1. 37. Christoph Meier (Garnier) 7:1. 39. (38.19) Dario Wälti (Friolet) 8:1. 40. (39.27) Friolet (Dario Wälti) 9:1. 44. (43.46) Cavelti (Läubli/Ausschlüsse Brandenberger, Chrobak) 10:1. 45. Nino Wälti (Rindlisbacher/Ausschluss Chrobak) 11:1. 48. Dario Wälti (Garnier) 12:1. 53. Klotz (Brandenberger) 13:1.
Strafen: je 2-mal 2 Minuten gegen beide.
Schweiz: Pascal Meier; Hirschi, Ledergerber; Brandenberger, Rindlisbacher; Bürer, Eberle; Läubli, Steffen, Fankhauser; Friolet, Dario Wälti, Klotz; Grüter, Garnier, Christoph Meier; Cavelti, Nino Wälti, Meister.
Polen: Pawlik (31. - 40. Markiefka); Wojtak, Chlebowski; Chrobak, Domalewski; Kostecki, Kowalski; Wasilewski, Zubek, Przygocki; Kostecki, Chodzinski, Borkowski; Lipkowski, Antoniak, Bisaga.
Bemerkungen: 43. Nino Wälti verschiesst Penalty. 45. Timeout Polen.

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