04.
2013
Video der Woche
In Lettland sind die neuen Meister auch gekrönt. Keine besonders spektakuläre News. Ganz im Gegensatz zum senstionellen Promo-Video über die letzte Playoff-Runde. Wir sagen nur: woooooow!
Das lettische Unihockey - oder florbal - wird hierzulande kaum wahr genommen. Der Blick richtet sich gegen Norden, allenfalls noch gegen Tschechien. Die Unihockey-Bewegung in Lettland ist im Vergleich zur Schweiz auch deutlich kleiner. Total sind nur 2783 Lizenzierte aktiv. Ein Video, das uns Verbands-Pressechef Didzis Ozols kürzlich zuschickte, liess uns aber aufhorchen. Volle und grosse Hallen, Cheerleader-Animation, Pausenunterhaltung - und alles superprofessionell wie ein MTV-Videoclip zusammengeschnitten. Uns blieb kurz der Mund vor lauter Staunen offen. Wir haben uns dann etwas schlau gemacht: Die Finalspiele werden auch in Best-of-7-Playoffs gespielt, die ersten beiden Spiele trugen die Männer in ihren angestammten Heimhallen aus, danach wurde ins Olympiacenter in Valmiera (Austragungsort des EFC 2010) gewechselt. So kamen 5500 Zuschauer in fünf Partien, im letzten Spiel waren es 1400 Schaulustige. Exakt der gleiche Schnitt wie in der Schweiz, trotz nur einem Zehntel an lizenzierten SpielerInnen. Trotzdem sind die Unterschiede in der Aufmachung der Spiele frappant, wie die nachfolgenden Bilder zeigen. Ah ja: Bei den Männern gewann Lekrings 4:1 gegen Lielvarde, bei den Frauen RSU ebenfalls 4:1 gegen Rubene.