03.
2014
Video der Woche
Mit Magnus Svensson ist am Montag eine der prägendsten Figuren des schwedischen Unihockeys der letzten Jahre zurückgetreten. Wir würdigen «Stal-Mange» mit dem Video der fünf schönsten Treffern seiner Karriere.
«13 Jahre, 388 Spiele, 468 Tore, 230 Assist, Danke für alles Warberg. Nun ist meine Reise zu Ende», teilte Magnus Svensson am Montagabend via Twitter mit. Der Körper des Glatzkopfs aus Warberg hat nicht mehr mitgespielt. Nach zwei Hüftoperationen in drei Jahren fand Svensson nicht mehr zu seiner alten Form. Mit 0:4 Siegen schied sein Warberg sang- und klanglos gegen AIK in den kürzlich zu Ende gegangenen Viertelfinal-Playoffs aus. «Ich war in dieser Saison gleich viel bei Physiotherapeuten, Masseuren und in der Reha, wie im normalen Training», so Svensson. Gerne hätte er mit einem Titel aufgehört, «aber leider war das nicht möglich», schaut der 30-Jährige etwas traurig zurück.
Die Ankündigung seines Rücktritts schlug einige Wellen in Schweden. Langjährige Weggefährten dankten Svensson für unvergessliche Momente. «Makellose Karriere. Grosser Respekt für das was du für Unihockey in der ganzen Welt gemacht hast», dankte der ehemalige Nationalmannschafts-Captain Niklas Jihde. Sehr schön formulierte es auch sein langjähriger Gegenspieler Esa Jussila. «Einer der grössten Spieler hört auf. Es war nicht schön gegen Magnus Svensson zu spielen, aber er ist ein wahrer Gentleman und ein Mann mit einem goldenen Touch».
Seine grössten Momente erlebte Magnus Svensson im Stockholmer Globen. Dort erzielte er 2006 das legendäre Überzahl-Tor in der Verlängerung gegen Erzfeind Finnland. Zwei Jahre später entschied er an gleicher Stelle im Penaltyschiessen die schwedische Meisterschaft gegen AIK. Es war bereits sein dritter Titel nach 2005 und 2007. Weitere blieben aus. Mit Warberg verlor er noch zweimal das SM-Finalen, mit der Nationalmannschaft 2008 und 2010 den WM-Final gegen Finnland.