27.
10.
2017
Video | Autor: Güngerich Etienne

Video der Woche

Im Spitzenkampf zwischen Dietlikon und Piranha Chur sorgte ein kurioses Eigentor für viel Gesprächsstoff. Diese sind zwar nicht alltäglich, widerfuhren allerdings schon den grössten Stars, wie die Zusammenstellung in unserem Video der Woche zeigt.

Video der Woche Flurina Marti unterlief beim Spitzenkampf gegen Dietlikon ein Missgeschick. (Bild: Damian Keller)

Die Verwirrung war gross in der Gewerblichen Berufsschule in Chur. In der 26. Minute wurde Flurina Marti von Christelle Wohlhauser nicht ganz regelkonform behindert. Der Schiedsrichter zeigte sofort eine Strafe an, worauf Churs Goalie Lara Heini ihr Tor verliess, um einer sechsten Feldspielerin Platz zu machen. Ein übliches Prozedere, denn der Gegner kann ja kein Tor erzielen, weil bei angezeigter Strafe sofort abgepfiffen wird, wenn dieser den Ball berührt. Es gibt allerding eine einzige Ausnahme: nämlich wenn man den Ball selber ins Tor spediert. Diese trat im spannenden NLA-Spitzenkampf zwischen Dietlikon und Chur ein.

Marti wollte den Angriff abbrechen, das Spiel wieder beruhigen und einen Neuaufbau starten. Ihr Pass auf ihre Verteidigerinnen kam jedoch ein paar Zentimeter zu ungenau und schon war es passiert. Der Ball rollte unbeirrt an Luisa Cotti und Luana Rensch, die ihn trotz langem Strecken nicht mehr erreichten, vorbei ins verlassene Piranha-Tor. Das Entsetzen auf der Tribüne und der Spielerbank war gross. Es herrschte auch Ungewissheit, ob das Tor nun zählt oder nicht. Doch die routinierten Schiedsrichter Thomas Lehmann und Andreas Manser hatten alles im Griff und entschieden ohne zu zögern und korrekterweise auf Tor. Die Strafe gegen Wohlhauser wurde danach trotzdem noch ausgesprochen. Und siehe da: die Piranhas konnten ihren Fauxpas tatsächlich im selben Powerplay wieder ausmerzen. Das Video des Eigentores findet ihr auf unserer Facebook-Seite.

Marti wird sich wohl grün und blau geärgert haben. So etwas passiert schliesslich nicht alle Tage. Aber wenn man etwas genauer hinschaut, hat es solche Missgeschicke - beispielsweise im Eishockey - schon etliche Male gegeben. So unterlief Thomas Nüssli, Stürmer der SCL Tigers und ansonsten eher für seine spektakulären Tore bekannt, vor vier Jahren gegen den EV Zug das selbe Übel. Und auch in der NHL spedierten schon Superstars wie Niclas Wallin, Patrick Kane oder Ilya Kovalchuk aus Versehen den Puck ins eigene (leere) Tor. Zumindest dies dürfte für Nationalspielerin Marti ein kleiner Trost sein.

Das Eigentor von Thomas Nüssli gegen den EV Zug in der Saison 2012/2013.

Niclas Wallin schoss den Puck vor elf Jahren gegen die Washington Capitals ins eigene Tor.

Ilya Kovalchuk unterlif im Dezember 2011 gegen die Carolina Hurricanes das selbe Missgeschick.

Patrick Kanes Rückpass landete in der Saison 2013/2014 ebenfalls im eigenen Netz.


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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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