Wenn das Tor leer ist...

Die Schlussphase zwischen Alligator Malans und Floorball Köniz war an Hektik kaum zu überbieten. Die Gastgeber verpassten die Entscheidung gleich mehrmals, Nino Vetsch traf zweimal das verlassen Könizer-Tor nicht.

Es war ein spektakuläres Spiel am Samstagabend in der Turnhalle Lust in Maienfeld. Malans und Köniz wechselten sich fleissig mit der Führung ab. Als Alligator kurz vor Schluss das 8:7 gelang, zogen die Könizer ihren Torhüter und drückten auf den Ausgleich. Die Gastgeber hätten die Partie gleich mehrere Male entscheiden können, doch entweder scheiterten sie am ins Tor zurückeilenden Könizer-Goalie Eder oder am eigenen Unvermögen - wie Nino Vetsch. Der Alligator-Stürmer konnte zweimal aufs leere Tor ziehen, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball nicht im Tor zu versenken.

Vetsch würden wohl noch heute Albträume plagen, hätte Köniz im Gegenzug den Ausgleich erzielt. So kann er heute wahrscheinlich schon wieder darüber lachen. Von Trainer Oscar Lundin wird es aber bestimmt eine Standpauke gegeben haben - nichts hassen Trainer mehr als Nonchalance im Abschluss. Lundins Reaktion nach der Schlusssirene bestätigt dies.