30.
05.
2014

Die Zeit rast nur so dahin

Battaglia Franco

Von: Battaglia
Franco

Die Zeit rast nur so dahin. Eben noch standen wir als Aktive in der Halle, dann noch als Juniorentrainer, anschliessend ab und an als Passivsportler, dann mit eigenem Junior und Familie, dann bereits schon mit vierköpfiger Familie. Und der einst so prominent plazierte Sport rückt in die Weiten des Hintergrunds. Was eben noch wichtig erschien, wird plötzlich nichtig und klein. Als oberste Priorität angefangen, rückt er mit den Jahren und den neuen Aufgaben ins Abseits.

Erst mit dem nötigen Abstand realisiere ich, wie viel Zeit, Leidenschaft und Energie wir in diesen Sport gesteckt haben. Welche Dinge wir verpasst haben und wie viel mehr Erlebnisse uns geprägt haben. Welche (Un-)Orte ich bereisen durfte. Wie intensiv gewisse Momente ge- und erlebt werden konnten. Das Adrenalin bei Siegen, die Enttäuschung bei Niederlagen, das Wir-Gefühl, dieses „Spitzensportler"-Ding eben.

Heute kann ich mir diese Leben nicht mehr vorstellen. Nicht nur, weil die Familie und vor allem die Jungs diese Zeit in Anspruch nehmen. Vor allem nicht, weil sich aus den einstigen Nebensächlichkeiten, neue Dinge in meinem Leben ergeben haben, die ich ebenfalls mit sehr viel Leidenschaft verfolge. Neue Ziele gilt es zu erreichen, zu neuen Ufern aufzubrechen mache ich mich auf.

Und doch stellt sich jedes Mal diese Freude ein, sobald ich einen Unihockeystock in die Hand nehme. Dieses coole Gefühl, wenigstens eine gewisse Zeit Teil dieser Bewegung gewesen zu sein und zu wissen, dass dies immer so bleiben wird und dieser Sport immer einen Teil in meinem Leben ausmachen wird.

Ich mag die Unihockeyszene manchmal als bereits weit Aussenstehender beurteilen und sie auch kritisch hinterfragen. Aber was bleibt, ist die Bewunderung für all jene, die diesen Sport mit dieser ungebrochenen Leidenschaft weitertreiben. Auch wenn sie mich (in letzter Zeit des öfteren) an Sisyphus erinnern, so gehörte ihnen mehr Aufmerksamkeit. All diese Arbeiter, die durch ihren Teil dazu beitragen, dass unser Sport den Stellenwert erhält, den er auch verdient.

10 Jahre unihockey.ch- Magazin sind für mich ein eindrücklicher Beweis für diesen ungebrochenen Enthusiasmus und unbändigen Willen, gegen viele Widerstände ankämpfend, sein Ding durch zu ziehen, sich über Jahre den Platz zu verschaffen, den dieses Mag nun inne hat, und den es vor allem verdient. Macht weiter so!

Herzliche Gratulation zu eurem Jubiläum!

Ein regelmässiger Leser, dabei seit der ersten Stunde.

Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
Die allererste Unihockey-WM 1996 in Schweden ging noch ziemlich unbemerkt an mir vorbei. Für mich stand damals das lokale Schaffen im Verein im Vordergrund - „wer bringt am... Prager Geschichten
Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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