22.
08.
2008
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Balrog eine Nummer zu gross für Piranha Chur

Die Auftaktpartie am Europacup Qualifikationsturnier in Porvoo (Fi) hat Piranha Chur heute gegen die Balrog Oilers (Sd) mit 1:5 verloren. Ein Sieg morgen Samstag gegen Gastgeber PSS (17 Uhr) ist nun Pflicht, damit die Chancen für das Finalturnier intakt bleiben.
Balrog eine Nummer zu gross für Piranha Chur

Als „Schlüsselpartie" bezeichnete Piranha-Coach Aldo Casanova das Startspiel gegen den schwedischen Vizemeister Balrog Oilers. Schlüsselpartie deshalb, weil der Sieger sich weiterhin aus eigener Kraft für das Europacup-Finalturnier in Winterthur qualifizieren kann. Nach der 1:5 Niederlage vor gut gezählten 79 Zuschauern in Porvoo war der Churer Trainer aber nur kurz angebunden. „Gut angefangen, die Tore nicht gemacht und zu wenig hart gespielt", lautete sein kurzer, aber treffender Kommentar über den ersten internationalen Einsatz der Churer Piranhas.

Deutliche Unterschiede
Kujala im SandwichDie Balrog Oilers erteilten den jungen Churerinnen Anschauungsunterricht wie international gespielt wird: Abgeklärt, physisch dominant und effizient im Abschluss. Vor allem die Härte war ungewohnt. „Wir haben mehr eingesteckt als ausgeteilt", musste auch Sportchefin Brigitta Wegmann feststellen. Die besten Momente hatten die Churerinnen zu Spielbeginn, doch blieb ihnen trotz guter Chancen ein Torerfolg verwehrt. Die Schwedinnen zeigten sich treffsicherer. Bis zur 32. Minute führten sie 3:0, nur kurz kam nach Sabrina Arpagaus‘ Anschlusstreffer (35.) Hoffnung im Bündner Lager auf. Die grossgewachsene Amanda Wendelstig beendete diese aber mit dem 4:1 kurz vor der zweiten Pause. Die ex-Churerin Matilda Holmbom machte in der 55. Minute mit dem 5:1 in Überzahl dann alles klar.

 

Vitetti als beste Churerin
Trotzdem liessen die Churerinnen nach dem Spiel die Köpfe nicht hängen. „Unsere Leistung war besser als es das Resultat erahnen lässt", meinte Wegmann und ist zuversichtlich gestimmt für die zweite Partie (17 Uhr) gegen das heimische PSS Porvoo. „Die Finninnen liegen eher in unserer Reichweite", ist die ex-Internationale überzeugt. Gute Noten bei Piranha Chur verdiente sich vor allem Torhüterin Sara Vitetti, welche 36 Angriffe der Schwedinnen parierte. Ihr Gegenüber Karin Borg wurde von den Churer Angreiferinnen deutlich weniger geprüft. Nur 15 mal musste sie intervenieren - nur fünfmal gar in den ersten 40 Minuten. Eine Bilanz, welche noch Optimierungspotenzial birgt.

 

 


Piranha Chur - Balrog Oilers 1:5 (0:1, 1:3, 0:1)
Kokonhalli Porvoo (Fi). - 79 Zuschauer. - SR Anssi/Paso (Fi).
Tore: 13. Dahlerus (Dahlin) 0:1. 23. Dahlin (Dahlerus) 0:2. 32. Karlsson (Holmbom) 0:3. 35. Arpagaus (Leiser) 1:3. 39. Wendelstig (Dahlin) 1:4. 55. Holmbom (Sundholm/Ausschluss Gabathuler) 1:5.
Strafen: je 2-mal 2 Minuten.
Piranha Chur: Vitetti; Arpagaus, Leiser; Streiff, Casutt; Russi, Elina Kujala, Karoliina Kujala (ab 41. Dominioni); Kälin (ab 41. Bless), Gabathuler, Ulber.
Balrog Oilers: Borg; Samuelsson, Berg; Holmbom, Tjusberg; Dalerus, Dahlin, Wendelstig; Karlsson, Sundholm, Forsberg.
Bemerkungen: Piranha Chur ohne Putzi, Wegmann (verletzt).

 

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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