01.
2008
Europacupsplitter Teil 3
Der Webmaster als Chefkoch
Wie schon an der Damen-WM in Dänemark verfügt auch das unihockey.ch-Hauptquartier in Helsinki über eine kleine Küche. Und da auch in Finnland die Essgelegenheiten zu später Stunde beschränkt sind, entschied man sich erneut die Küche auch zu benutzen. Das Einkaufen gestaltete sich hingegen etwas schwierig. Da alle Produkte nur auf Finnisch und Schwedisch angeschrieben waren, musste man sich auf die Darstellung auf der Packung verlassen. Beim Fleischkauf konnte man glücklicherweise auf eine Bedienung mit rudimentären Englischkenntnissen zählen.
Ganz perfekt glückte Chefkoch Bösch diesmal das Menü nicht. Das Fleisch war zwar durch, die Beilage erreichte aber nicht ganz die Konsistenz des abgebildeten Kartoffelstocks und konnte nur mit dem Löffel verzehrt werden. Lecker war es trotzdem.
Die Tücken des öffentlichen Verkehrs
Das Chefredaktor Damian Keller mit dem öffentlich Verkehr auf Kriegsfuss steht, ist ein offenes Geheimniss. Er erreicht die Haltestelle normalerweise immer eine Minute zu spät. Die S-Bahn von Helsinki nach Vantaa wusste dies heute morgen noch zu steigern. Angetrieben von Klaus Bösch erreichte die unihockey.ch-Delegation rechtzeitig das Perron. Doch alle Wagen waren leer und unbeleuchtet. Ein Einheimischer überspurtete uns dann und so wurden wir gewahr, dass ein zweiter Zug auf dem selben Perron stand. Aber selbst der Finne hatte nicht bemerkt, dass auch dies noch nicht der richtige war, sondern noch eine dritte Komposition bereitstand. Diese fuhr dann vor unseren Augen davon und liess uns sprichwörtlich im Regen stehen.
Schweizer Fans sorgen für Aufsehen
Wie schon in Varberg, sorgen die Fans auch hier in Helsinki für Aufsehen. Während den Malans-Fans in Varberg eine Doppelseite der Lokalzeitung gewidmet wurde, drehte das OK einen Beitrag über die Westside Devils für die Turnierhomepage. Auch den Speaker haben die Devils schon im ersten Spiel auf ihre Seite gezogen. Ab dem zweiten Drittel überliess er das ausrufen des Nachnamens der Schweizer Torschützen jeweils den Fans.