12.
01.
2008
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Interviews nach Dietlikons Finaleinzug

unihockey.ch hat sich wenige Minuten nach Dietlikons Sieg mit Marco Moser, Natalie Stadelmann und Simone Berner unterhalten.
Interviews nach Dietlikons Finaleinzug
Marco, Gratulation zum Finaleinzug. Ihr habt scheinbar ein Drittel gebraucht, um euch bezüglich Niveau von den Gruppenspielen ans Halbfinale zu gewöhnen?
Wir wollten mit einer defensiven Spielweise etwas Kraft sparen. Das hat nicht so funktioniert, wir waren mit einem Tor Rückstand noch gut bedient...

Im zweiten Drittel mit mehr Offensivdrang klappte es dann dafür umso besser.
Ja, wir haben Rönnby vor grosse Probleme gestellt. Ich denke, dass wir eine sensationelle Leistung gezeigt haben. Die vier Tore sprechen für sich.

Was für einen Eindruck hat dir Rönnby in den Gruppenspielen hinterlassen?
Wir haben gesehen, dass sie nur 16 Spielerinnen dabei hatten und in den harten Spielen gegen Ende jeweils abgebaut haben. Das hat uns Zuversicht gegeben, im Halbfinalspiel notfalls gegen Ende noch aufdrehen zu können. Zum Glück war das nicht mehr nötig, auch wenn das 4:2 natürlich ein etwas heikles Resultat war.

Und Rönnbys Leaderin Karolina Widar? Sie war in dieser Partie kaum zu sehen, Dietlikon hat sie völlig abgemeldet...
Wir kennen sie natürlich aus der Zeit bei uns sehr gut, das war sicher kein Nachteil. Zudem haben wir mit Natalie Stadelmann und Karin Hjelm eben auch Center von grosser Klasse.


Natalie, nachträglich herzliche Gratulation zum gestrigen Geburtstag. Hast du schöne Geschenke bekommen oder musstest du das mit sechs Toren gegen die Russinnen selber besorgen?
(lacht) Ich habe einige schöne Zuspiele erhalten, so kamen die Tore zu Stande. Kuchen gab es nicht.

Kommen wir zum Spiel gegen Rönnby. Eine klare Sache?
Wir haben uns im zweiten Drittel in einen kleinen Rausch gespielt und die Entscheidung herbeigeführt. Es brauchte aber auch eine grandiose Leistung von Laura Tomatis. Eine solche Torhüterin ist natürlich Gold wert.

Es scheint bei Dietlikon alles nach Plan zu laufen. Keine Verletzte, niemand ist krank. Alles klar für den Final also?
Richtig, ausser ein paar Spielerinnen die husten ist alles in Ordnung, wir sind auf Kurs. In Sachen Final: IKSU war bisher noch gar kein Thema, wie auch Rönnby nicht bis einen Tag vor dem Halbfinal. Wir werden uns heute Abend in der Theorie auf den Final vorbereiten.


Simone, Dietlikon steht wieder im Final, ganz ehrlich, hättest du das vor Turnierbeginn gedacht?
Ja, sonst hätten wir nicht hier hin kommen müssen. Wir wussten, dass es schwierig wird, aber dass wir gegen alle gewinnen können. Von Rönnby war ich ein wenig enttäuscht, einerseits weil sie mit so wenigen Spielerinnen angereist sind und auch weil sehr wenig Druck von Ihnen ausging. Da hat man wohl gespürt, dass sie härtere Spiele als wir hatten in der Gruppenphase.

An der WM in Dänemark war die Ausgangslage für die Schweizer Nati ähnlich. Leichte Gruppenspiele, danach Halbfinal gegen Schweden. Was lief nun besser?
Schwer zu sagen. Hier war es sicher ein Vorteil, dass wir frischer waren. Persönlich spiele ich auch sehr gerne gegen vermeintlich schwächere Gegner. Dort kann man noch einige Sachen ausprobieren und den Rhythmus finden.

Nach dem ersten Drittel sah es aber noch nicht nach Finalqualifikation aus...
Wir hatten wohl zu viel Respekt vor Rönnby. Marco Moser sagte uns aber in der ersten Pause, dass wir mutiger und schneller spielen sollen. So kamen auch die Tore.

Rönnby lag im Schwedischen Finalspiel auch 1:4 in Rückstand, glich noch aus im gewann im Penaltyschiessen. Habt ihr das gewusst?
Ina Rhöös hat in der zweiten Pause gesagt, dass noch nichts entschieden ist und wir weiter hart in jeden Zweikampf gehen sollen. Sie hatte wohl Angst wieder zu verlieren... (Anm.d.Red.: Dem Jubelschrei in der Kabine nach zu urteilen, stimmt dies wohl)

Wie weit hilft euch die Erfahrung zu wissen wie man ein solches Turnier gewinnt?
Sehr viel. Wir haben einige neue Spielerinnen, aber der Weg stimmt wieder. Kurz vor Weihnachten hab ich gespürt, dass der „Spirit" wieder kommt. Die Trainings wurden besser und jede hat sich auf das Turnier gefreut. Wie in Varberg haben wir auch hier wieder den richtigen Mix zwischen Ernstkampf und Erholung gefunden. Wir wohnen mitten in der Stadt und hatten genug Zeit auch mal shoppen zu gehen.

Wen hättet ihr lieber im Final, IKSU oder Dekanka?
Eine Revanche gegen IKSU wäre sehr reizvoll. Von Ina Rhöös wissen wir, dass IKSU sehr ausgeglichene Linien hat. Das gäbe sicher ein gutes Spiel. Und ja, ein Titel zu holen ist schön, ihn zu bestätigen wäre aber noch viel schöner.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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