CH-Cup Frauen: Mit viel Teamgeist in den Halbfinal

Den Start ins Spiel haben die Emmentalerinnen gehörig verschlafen. Nach wenigen Sekunden, einem missglückten Angriff der Wizards und einem schnell vorgetragenen Konter der Jets zappelte der Ball das erste Mal an diesem Tag im Tor. Dieser Treffer verfehlte seine Weckfunktion nicht. Die Wizards erhöhten den Druck von Minute zu Minute und konnten sich mehrere Male im Drittel der Zürcherinnen festsetzen. Zum Ausgleich reichten diese Bemühungen vorerst nicht. Dieser konnte erst nach einem Energieanfall von Rossel realisiert werden. Leider folgte dann wieder eine schwächere Phase im Spiel der Burgdorferinnen. Die Jets liessen sich nicht zwei Mal bitten und konterten die Wizards-Abwehr zur erneuten Führung aus.

Mit diesem Rückstand ging es in das zweite Drittel. Auf dem Feld zeigte sich ein ähnliches Bild wie in den ersten 20 Minuten. Die Wizards machten das Spiel und die Jets versuchten immer wieder über Konter zum Torerfolg zu gelangen. Die Strategie der Wizards ging besser auf und so konnte der 2:2-Ausgleich bejubelt werden. Das Spiel konnte neu beginnen.

In den letzten 20 Minuten zeigten die Wizards, dass sie ihre Zauberstäbe noch schwingen können. Der Ball lief schön in den Reihen der Bernerinnen und den Jets blieb nur noch das Verteidigen. Insbesondere Karin König war an diesem Abend kaum zu stoppen und versenkte in den letzten 20 Minuten ihre Treffer 2-4 zum Teil auf magische Art. Bei den Jets keimte in dieser Phase nur kurz Hoffnung auf, als sie wiederum einen Konter zum zwischenzeitlichen 5:3 versenken konnten.

Am Ende stand es 6:3 für die Wizards, die trotz dem frühen Gegentreffer nie die Geduld und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten verloren haben.