03.
2014
Interview mit Joël Friolet
Die Enttäuschung bei Joël Friolet war nach dem verlorenen Cupfinal gross. Er haderte vor allem mit dem nicht abgerufenen Potential seiner Mannschaft.
Sie sind mit Ihrem Team extrem schlecht in die Partie gestartet. Wieso?
Joël Friolet: Das stimmt. Unsere Offensive war im ersten Drittel quasi inexistent. Im zweiten Drittel wurde es dann besser, wo wir den Ton angaben. Zum Schluss kassierten wir dann noch zwei doofe Tore und schafften den Ausgleich nicht mehr.
Wieso kamen Sie mit einer völlig anderen Einstellung aus der Kabine?
Wir änderten nicht gleich alles, sondern führten ein besseres Forechecking durch als noch in den ersten zwanzig Minuten. Wir ermöglichten ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so viele Konter, wie noch zu Beginn des Spiels.
Schon vor zwei Jahren trafen sie in der entscheidenden Phase das Tor nicht, damals gewann Malans trotzdem den Titel. War heute auch etwas Pech dabei?
Klar haben wir unsere Chancen nicht gut genutzt. Es war ein hart, aber jederzeit fair geführtes Spiel. Wir konnten wie schon mehrere Male in dieser Saison nicht unser volles Potential abrufen. Am Ende war halt in einigen Situationen heute einfach der Wurm drin.
War GC heute vielleicht auch die erfahrenere Mannschaft?
Sie waren extrem gut eingespielt und wussten genau, wo unsere Schwachpunkte sind. Bei uns gibt es halt noch einige Spieler, die noch nicht ganz so erfahren sind.