CH-Cup Männer: Nächste Cuprunde mit Mühe erreicht

Nach dem torreichen Spiel vom Vorabend gab es in diesem Cupspiel zwar viele gute Chancen auf beiden Seiten, aber Tore wurden weniger erzielt. Die Tigers leisteten sich ungewohnt viele Konzentrationsfehler zu Beginn des Spiels, was den Zürchern immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten offerierte. Zum eigenen Spiel fand man selten, auch weil der Ball zu wenig schnell lief. Und die erarbeiteten Chancen wurden im ersten Drittel komplett ausgelassen. Da Uster in diesem Abschnitt zweimal Torhüter Leisi bezwingen konnte, führten sie nicht unverdient mit 2:0. Die Drittelspause nutzten die Emmentaler aber besser und waren im Mitteldrittel bestrebt das Spiel noch mehr in den Griff zu bekommen, was mit dem ersten Treffer auch gelang. Zwar stellten die Ustemer den Zweitore Vorsprung noch einmal her, aber mit einem Doppelschlag wurde das Resultat ausgeglichen. Das Spiel lief von nun an für die Tigers, die definitiv mehr Biss zeigten, um im Cup eine Runde weiter zu kommen. Die Leistung war zwar immer noch nicht mit jener aus der Meisterschaft zu vergleichen, jedoch stimmte die Einstellung jetzt. Der letzte Spielabschnitt lebte von der Spannung des Resultates, doch war es bloss eine Frage der Zeit bis die Tigers eine ihrer vielen Chancen ausnützen würden. Schliesslich benötigten sie aber eine Strafe gegen Uster um das erlösende fünfte Tor zu erzielen, welches den Schlusstand und damit die Qualifikation für die nächste Cuprunde bedeutete.

Dass die Tigers mit einer nicht 100% überzeugenden Einstellung und den daraus resultierenden Mängeln in der Konzentration trotzdem gewannen, beweist ihre momentane Form. In der Meisterschaft dürfen sie sich solche unkonzentrierten Phasen nicht leisten, denn schon hier im Cup wurden die Auswirkungen angedeutet. Doch im Cup zählt nur der Sieg und dieses Ziel wurde erreicht.