02.
2020
Classic siegt in der Ferne
Der finnische Cupfinal wurde erstmals in Estland ausgetragen. In der Ferne holten sich die beiden Meister Classic Tampere und SB-Pro die Trophäe.

Es war ein Novum im finnischen Unihockey: erstmals in der Geschichte des Verbandes fanden die Cupfinals nicht auf heimischen Boden statt. Als Austragungsort wählten die Organisatoren stattdessen die estnische Hauptstadt Tallin aus. Der marketingtechnische Hintergedanke schien zu fruchten. Den Frauen-Final besuchten gut 800 Zuschauer während beim Männer-Final 1050 Zuschauer anwesend waren.
Den Fans wurde denn auch spektakuläres Unihockey geboten. Bei den Frauen setzte sich SB-Pro in einem spannenden Endspiel gegen PSS mit 4:3 durch. Der Meister, für den es der dritte Cupsieg in der Vereinsgeschichte ist, holte sich damit den Kübel nach einem Jahr Unterbruch von den Gegnerinnen zurück. Mirja Hietamäki war mit einem Hattrick im Mittelabschnitt die Frau des Spiels.
Bereits zum fünften Mal in diesem Wettbewerb erfolgreich, war Ligadominator Classic Tampere. Nokian hatte bei der 2:10-Niederlage keine Chance. Vor allem kriegte man die erste Linie Classics, die an sieben Toren beteiligt war, nicht in den Griff. Die Entscheidung führte der Serienmeister im zweiten Drittel mit einem 6:0 herbei.