12 Punkte für Galante, 6 für Maurer

Alexander Galante Calström stellt mit zehn Toren und zwei Assists in einem einzigen Spiel zwei neue SSL-Rekorde auf. Manuel Maurer schafft aber immerhin auch sechs Punkte in einer einzigen Partie. Daneben sorgen die Frauen von Pixbo und Nacka für weitere Highlights aus Schweizer Sicht.

Die Frauen von Nacka IBK sind weiterhin gut in Form. Das Team mit der Schweizerin Nadia Cattaneo holte sich in der abgelaufenen Woche fünf von sechs möglichen Punkten: Auf den 6:3-Auswärtssig gegen Jönköping folgte zuhause ein 6:5 nach Verlängerung gegen Sirius. Cattaneo blieb in beiden Spielen ohne Punkte und Strafen, dafür holten bei Sirius alle drei Schweizerinnen einen Skorerpunkt: Michelle Wiki schoss das erste Tor ihres Teams auf Zuspiel von Chiara Gredig, Tanja Stella gab den Assist zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung. Schon zwei Tage vorher hatte sich Sirius mit nur einem Punkt zufrieden geben müssen. Gegen KAIS Mora setzte es eine 1:2-Niederlage nach Penaltyschiessen ab. Die drei Schweizerinnen blieben ohne Skorerpunkte, Michelle Wiki verschoss den entscheidenden Penalty. Nacka bleibt somit auf Playoff-Kurs und liegt gar nur noch drei Punkte hinter Sirius.

Für Isabelle Gerig und Endre IF gab es einen 8:4-Sieg und eine 4:8-Niederlage. Auswärts gegen Västeras Rönnby erzielte Gerig ein Tor, musste jedoch als Verliererin vom Feld. Zuhause gegen Warberg erzielte Gerig einen Assist und konnte den Sieg ihres Teams bejubeln. Weiterhin souverän unterwegs ist Pixbo: Die Schweizer Nationaltorhüterin Lara Heini kassierte in den letzten zwei Spielen insgesamt nur drei Tore. Auf das 6:2 gegen IBK Lund folgte ein 4:1 gegen Västeras Rönnby. Flurina Marti erzielte gegen Rönnby einen Assist.

In der F-Liiga haben die Teams der drei Schweizerinnen Céline Stettler, Jelena Zurbriggen und Seraina Fitzi diese Woche keine Spiele bestritten. Sie beginnen am kommenden Wochenende mit den Playoffs: TPS spielt gegen SB-Pro, Titelverteidiger PSS trifft auf Koovee.

Galante 10-facher Torschütze
Bei den Männern sind einige wichtige Entscheidungen schon gefallen: Falun hat vor der letzten Runde acht Punkte Vorsprung und wird sich den Qualifikationssieg holen, Sirius und Djurgardern steigen ab - besonders das aus Stockholm zerfiel dabei letzte Woche in seine Einzelteile und unterlag Falun gleich mit 3:27, Alexander Galante Carlström erzielte dabei alleine 10 Tore, dies bedeutet genau wie seine total 12 Skorerpunkte in diesem Spiel einen neuen SSL-Rekord.

Mitten im Kampf um die Playoff-Plätze steckt derweil Dalen mit Michel Wöcke. Der Schweizer brachte sein Team gegen Thorengruppen im dritten Drittel mit einem Penalty 4:3 in Führung, doch Dalen verlor die Partie noch mit 4:5. Gegen Linköping lief es dann besser: In der 28. Minute gab Wöcke den Assist zur zwischenzeitlichen 5:2-Führung, am Ende wurde es noch einmal spannend, doch Dalen konnte sich mit 6:5 die drei Punkte sichern. Nicola Bischofberger spielte bei Linköping in der 3. Linie, blieb aber ohne Skorerpunkte oder Strafen - genau wie beim 7:4-Sieg gegen Helsingborg drei Tage vorher.

Maurer 5-facher Passgeber
Bei Kalmarsund fehlt Jan Bürki weiterhin verletzungsbedingt. Dennoch reichte es zu einem 6:1 gegen Jönköping und zu einem 8:2 gegen Hagunda, wo der Schweizer Timon Stäubli ohne Skorerpunkte blieb. Hagunda verlor auch das Derby gegen Sirius. Beim 3:5 blieb Stäubli genau wie Claudio Mutter im Siegerteam ohne Skorerpunkte, Luca Grafs Saison ist wegen einer Verletzung frühzeitig beendet. Auch bei der 4:12-Niederlage von Sirius gegen Falun wurde die Schweizer Bilanz nicht besser, mit dem Skore von 1:7 nach 20 Minuten war die Partie früh entschieden.

Somit war es einmal mehr Manuel Maurer, der für das Schweizer Highlight sorgte. Zwar verlor Växjö gegen Storvreta mit 5:8, dem Berner gelang dabei ein Assist. Gegen Jönköping trumpfte er dann aber gross auf: Ein Tor und fünf Assist gingen beim 10:3-Sieg auf das Konto des Schweizers, zudem kassierte er eine Zwei-Minuten-Strafe. Växjö liegt vor dem letzten Spiel der Qualifikation auf dem 3. Platz, direkt vor Kalmarsund und Linköping - die Chancen auf Schweizer Direktduelle in den Playoffs sind also intakt.

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