15.
04.
2015
Schweden | Autor: Heer Nicole

Aller guten Dinge sind drei

Bereits zum dritten Mal schafft Silvana Nötzli mit KAIS Mora den Einzug in den SM-Finalen. Kommenden Samstag spielt die Mannschaft in der Globen-Arena in Stockholm den Final gegen Rönnby Västerås.

Aller guten Dinge sind drei In Form: Silvana Nötzli will auch am Samstag im Final zu Höhenflügen ansetzen. (Bild Damian Keller)

Seit ihrem Wechsel zu Mora in der Saison 2011/12 erreichte Silvana Nötzli zwei Mal den schwedischen Final. Bereits in ihrem ersten Jahr gelang ihr und ihrer damaligen Team-Kollegin Natalie Stadelmann der Einzug ins Endspiel. Der damalige Gegner IKSU machte mit Mora allerdings kurzen Prozess, es setzte eine 1:7 Niederlage ab.

Die zweite Chance auf schwedisches Gold bekam Silvana Nötzli vergangene Saison. Als klarer Qualisieger und mit nur drei Niederlagen trat das Team gegen Djurgarden, das zurzeit in finanziellen Schwierigkeiten steckt, an. Aber auch dieses Mal blieben den Spielerinnen von Mora nur die bitteren Tränen, denn Djurgarden gewann den Final mit 6:5 nach Verlängerung. Dabei führte Mora in der 59. Minute noch mit 5:4, nachdem Nötzli das Team mit zwei Weitschüssen in Führung brachte. Doch die Geschichte des Spiels schrieb nicht die Schweizer Söldnerin sondern Moa Tschöp, Verteidigerin bei Djurgarden. 100 Sekunden vor Spielende glich sie aus und spielte in der 67. Minute den präzisen Pass auf Ranja Varli, die zum goldenen Treffer einschob. Somit verstrich auch die zweite Möglichkeit für Mora ungenutzt.

Dritter Anlauf
Wie in der Schweiz wird auch in Schweden am kommenden Samstag der Superfinal ausgetragen. Wieder mit dabei ist die Mannschaft von Silvana Nötzli, die nun endlich den Traum von Gold verwirklichen will. KAIS Mora startete als Qualisieger in die Playoffs und musste dort lediglich eine Niederlage einstecken, gegen Pixbo Wallenstam ging die zweite Partie mit 5:11 verloren. Mora liess sich dadurch jedoch nicht irritieren und machte in den darauffolgenden Spielen den Sack zu. Im Final wartet nun Rönnby Västerås, das die Qualifikation auf dem zweiten Platz abgeschlossen hat. Zwar hatte Rönnby Västerås gleich viele Punkte erzielt, schliesslich entschied jedoch der deutliche Unterschied der Tordifferenzen zugunsten von Mora.

Durchschnittlich 408 Zuschauer nahmen an den Heimspielen von KAIS Mora in dieser Saison teil. Dies ist der drittbeste Wert der Liga, nur IKSU (471) und Endre (411) haben ein grösseres Fanlager. Zum Vergleich, der beste Zuschauerwert eines Schweizer Frauen-Teams kann Piranha Chur mit gerade einmal 218 Fans verzeichnen. Da gibt es definitiv noch Luft nach oben.

Sicherer Wert
In ihrer erst zweiten Saison in Schweden (2012/13) wurde Silvana Nötzli vom renommierten schwedischen Unihockey-Magazin „Innebandy Magazinet" zur besten Verteidigerin der Saison 2012/13 in der schwedischen Liga gekürt. Damit ist sie die erste ausländische Spielerin, die mit diesem Award ausgezeichnet worden ist. Massgeblich zu diesem Erfolg beigetragen haben sicher ihre Scorerpunkte, mit 28 Toren und 21 Assists konnte sie mit den weltbesten Verteidigerinnen mithalten.

Auch in dieser Saison gilt Nötzli als sicherer Wert für Mora. In den 26 Spielen der Qualifikation erzielte sie als Verteidigerin nicht weniger als 11 Tore und 19 Assists. In den Playoffs kamen 7 weitere Treffer hinzu, drei weitere Male spielte sie den entscheidenden Pass auf die Schaufel einer Mitspielerin. Bleibt abzuwarten, ob Silvana Nötzli auch kommenden Samstag gegen Rönnby Västerås die wichtigen Tore zum Titel für Mora beisteuert. Wir würden es ihr gönnen. Und einen Vorteil hat Mora: Moa Tschöp hat mittlweile die Fronten gewechselt und spielt mit und nicht mehr gegen Nötzlis Equipe.

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