12.
2014
Riedi zu Mora
Paolo Riedi wechselt innerhalb der Schwedischen Superliga (SSL) von Warberg zu Mora. Der 22-jährige sah bei Warberg keine Perspektive mehr. Mit Florian Bolliger spielt bereits ein Schweizer bei Aufsteiger Mora.
Mit grossen Ambitionen wechselte Paolo Riedi im Sommer von seinem Stammclub Chur Unihockey zu Warberg in die schwedische Superliga. Dort tat sich der Churer aber schwer, respektive erhielt nur ganz kurze Spieleinsätze. Anfang November wechselte er auf Anraten der Schweizer Nationaltrainer für einen Monat zurück in die NLA zu Chur, um sich mit mehr Spielpraxis für die WM zu empfehlen. Als letzter Spieler schaffte er den Cut zur WM aber trotzdem nicht.
In der WM-Spielpause war Riedi zurück nach Warberg gekehrt. Doch eine Zukunft sahen er und der Verein nicht mehr. Dafür erreichte ihn eine Anfrage von KAIS Mora. Der Aufsteiger, der nach zwölf Partien und acht Niederlagen am Tabellenende steht, kämpft mit Verletzungsproblemen, vor allem bei den Stürmern. «Wir haben ein Auge auf Riedi geworfen und nur Gutes über ihn gehört. Wir sind froh, konnte er so rasch wechseln», wird Moras Sportchef Anders Karlsson auf der Vereinspage zitiert. Riedi ist bereits seit Sonntagabend in Mora.
KAIS Mora stieg im letzten Jahr in die SSL auf, kämpft aber derzeit um den Klassenhalt. Trotz erst einem Sieg nach 60 Minuten beträgt der Abstand zum rettenden Platz 12 nur vier Punkte. Mit Florian Bolliger spielt ein weiterer Schweizer bei Mora. Bolliger nahm, im Gegensatz zu Riedi, an der WM in Göteborg teil. Mit Silvana Nötzli spielt auch der Schweizer Frauen-Nati-Captain beim erfolgreichen Frauenteam Moras.