04.
2023
Schweizer Halbfinal in der Frauen SSL
Mit Lara Heini oder Monika Schmid eine Nationaltorhüterin sicher im SSL-Final, die beiden duellieren sich ab Donnerstag in einer Halbfinalserie. Jan Bürki und Chiara Gredig hingegen schiessen das letzte Tor ihres Teams in dieser Saison und scheiden genau wie Sina Sturzenegger aus der Meisterschaftsentscheidung aus. In Finnland fehlen TPS noch zwei Siege zum Titel und zur perfekten Saison.
Während die Växjö Vipers mit Manuel Maurer bereits vor einer Woche als Halbfinalist feststanden, schied Kalmarsund mit Jan Bürki im 6. Spiel der Serie gegen Pixbo aus. Dabei ging Kalmarsund im ersten Drittel noch in Führung: Kim Nilsson traf mit einem Penalty zum 1:1, danach schoss Jan Bürki das 2:1 auf Pass von Filip Langer. Es sollte das letzte Tor der Saison für Bürkis Team bleiben, Pixbo drehte die Partie und setzte sich mit 5:2 durch. Genau wie der tschechische Jungstar Langer wird auch Bürki Kalmarsund verlassen, er und Sina Sturzenegger wurden vom Verein offiziell verabschiedet und kehren in die Schweiz zurück. Manuel Maurer trifft mit Växjö im Halbfinal auf Storvreta, Pixbo wird gegen Qualisieger Falun spielen.
Schmid oder Heini im Final
Bei den Frauen gab es zwei Serien mit Schweizer Direktduellen. Zwischen Pixbo und Kalmarsund blieb es eine klare Angelegenheit, das letzte Spiel ging mit 15:1 haushoch an den Favoriten und Qualifikations-Zweiten aus Göteborg. Nach zwei Dritteln stand es 8:0, danach schoss Pixbo noch sieben Tore in weniger als 12 Minuten, ehe auch Kalmarsund ein erstes und einziges Mal jubeln durfte. Lara Heini wurde fünf Minuten vor Schluss bezwungen, als das Spiel längst entschieden war. Sina Sturzenegger blieb in den drei Viertelfinalspielen ohne Skorerpunkte und ohne Strafen.
Immerhin einen Sieg konnte Endre gegen Västeras Rönnby feiern. Nach zwei Spielen stand es 1:1, danach setzte sich das Team von Torhüterin Monika Schmid zweimal durch. Im dritten Spiel stand es kurz vor Schluss 5:5, ehe Rönnby in der 59. Minute der Siegtreffer gelang. Auswärts gewann das Team der Schweizer Nationaltorhüterin, die genau wie Lara Heini in den Playoffs alle Spiele durchspielte, etwas deutlicher mit 5:2. Bei Endre war es Chiara Gredig, die in der 51. Minute das letzte Tor der Saison schoss. Im Halbfinal spielt Västeras nun gegen Pixbo, womit sicher eine Schweizer Torhüterin im SSL-Final spielt. Genau wie Chiara Gredig haben Heini und Schmid ihre Verträge in den letzten Wochen verlängert und laufen auch 2023/24 für ihre SSL-Teams auf, Sina Sturzenegger verlässt Kalmarsund kommt zurück in die Schweiz.
TPS zieht durch
In Finnland reihen die Frauen von TPS weiterhin Sieg an Sieg. Auch in den ersten zwei Finalspielen der best-of-7 Serie gegen Classic bleibt der Titelverteidiger ungeschlagen. Mit 12:4 im ersten Spiel vor heimischem Anhang und 8:4 auswärts fielen die ersten Siege deutlich aus. Im ersten Drittel des ersten Spiels glich Classic zum 1:1 aus und verkürzte in der 19. Minute auf 3:2, danach baute TPS die Führung allmählich aus - auf jedes Tor ihrer Gegnerinnen reagierten die Spielerinnen aus Turku mit zwei Treffern ihrerseits. Auswärts im zweiten Spiel führten sie bis zur 48. Minute schon 5:0, ehe Classic noch etwas Schadensbegrenzung betrieb. Seraina Fitzi kam bisher auf einen Assist in dieser Serie. Sollte TPS tatsächlich die perfekte Saison gelingen, wären sie am kommenden Samstagabend bereits Meister.
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