09.
2018
Einstand nach Mass
Manuel Maurer und Tim Braillard haben in Schweden bereits Akzente setzen können. Die beiden Nationalspieler erzielten in ihrem ersten SSL-Spiel sogleich ihre ersten Tore. Auch Lara Heini gelang das Debüt.
Von langer Angewöhnungszeit scheinen Tim Braillard und Manuel Maurer nicht viel zu halten. Dem langjährigen Könizer Topskorer Maurer gelangen bei seiner Premiere auf schwedischem Parkett gleich drei Skorerpunkte. 9:1 gewann sein neues Team Växjö Vipers die Saisonouvertüre gegen Linköping. Maurer agierte gewohnt bissig, bereitete das 4:0 und das 7:1 vor. 16 Sekunden vor der Schlusssirene netzte er dann erstmals in der SSL ein. Der Ball wird zu Hause wohl einen speziellen Platz erhalten. Schon heute kann der 25-Jährige im zweiten Saisonspiel auswärts gegen Kalmarsund (19:30 Uhr) seine starke Leistung bestätigen. Manuel Engel blieb derweil ohne Skorerpunkt.
Gar noch weniger Zeit für sein erstes SSL-Tor brauchte Tim Braillard. Nach genau 17 Minuten und 44 Sekunden brachte er Mullsjö im Derby gegen Jönköping mit 3:0 in Führung, am Ende stand es 9:4 für Braillards Team. Drei Tage später empfing Mullsjö zu Hause Aufsteiger Kalmarsund mit Kim Nilsson. Es entwickelte sich ein spannendes Spektakel, in dem die Gastgeber auch dank einem Treffer Braillards einen zwischenzeitlichen 1:5-Rückstand in ein 6:5 verwandelten. Kalmarsund schlug nach einem schönen Zuspiel Nilssons auf Tim Nyander noch einmal zurück, ehe sich in der Verlängerung die Ereignisse überschlugen. Nachdem Braillard dort den Siegestreffer nur hauchdünn verpasste und er seinen Abschluss an der Latte abprallen sah, entschied Kevin Haglund mittels anschliessendem Konter die Partie auf die Seite des Aufsteigers.
Auch zu ihrem ersten SSL-Einsatz kam Lara Heini. Die Bündnerin durfte beim Saisonauftakt gegen Täby das Tor von Pixbo Wallenstam hüten. Nach rund 15 Minuten musste sie sich von Matilda Sjödin erstmals bezwingen lassen, trotzdem gewann das Team aus Göteborg schlussendlich mit 4:3 nach Verlängerung. Heini musste insgesamt 17 Schüsse abwehren. Mehr zu tun hatte Helen Bircher, die gegen Malmö 26 Schüsse auf sich zufliegen sah. Viermal musste Bircher hinter sich greifen, was aber für Rönnby Västeras trotzdem noch zu einem 6:4-Sieg reichte.