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WM-Rückkehrer siegreich
Während Lara Heini bei Pixbo einen Shutout feiert und Endre drei wichtige Punkte holt, müssen sich die Frauen von Thorengruppen erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Noël Seiler und Lukas Genhart rücken mit ihrem Team auf einen Playoff-Rang vor, in Finnland geht es für Flavia Niemelä in die andere Richtung.
In der Frauen SSL gibt es anstatt des üblichen Spitzenduos neu ein Spitzentrio. Team Thorengruppen liegt nur noch einen Punkt vor Pixbo, wiederum nur einen Punkt dahinter kommt Kalmarsund, das eine Woche nach dem Ende der Männer-WM beim Serienmeister mit 6:5 nach Verlängerung gewann. Moa Tschöp erzielte in der 63. Minute das entscheidende Tor, bei Thorengruppen verteidigte Linn Larsson im 1. Block und blieb ohne Skorerpunkte. Die Liga-Dominatorinnen aus Umea führten während der ganzen Partie kein einziges Mal, glichen in der 49. Minute zum 5:5 aus und vergaben drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eine gute Chance auf dem Sieg, als Kalmarsund eine Strafe kassierte. Einen Tag später rehabilitierte sich Thorengruppen mit einem 10:4-Heimsieg gegen Malmö. Dabei schoss Linn Larsson in der 37. Minute das Tor zum 6:2.
Pixbo empfing Falun, somit standen in dieser Partie vier Schweizerinnen im Einsatz. Sereina Zwissler und ihre Teamkolleginnen hielten gegen den Tabellenzweiten 27 Minuten lang das 0:0, danach fielen die Tore aber gleich massenweise. Kurz nach Spielhälfte stand es 2:0, in den letzten zwei Minuten des Mitteldrittels traf Pixbo sogar viermal - das klare 6:0 war die Vorentscheidung und am Ende gewann Pixbo gar mit 11:0. Lara Heini feierte somit einen Shutout, Isabelle Gerig erzielte ihren 11. Saisontreffer und Céline Stettler verbuchte einen Assist. Auch das andere SSL-Team mit drei Schweizerinnen konnte jubeln: Im Duell zweier Teams, die unter dem Strich liegen, führte IBK Lund bis zur 48. Minute mit 1:0. Dann drehte Endre auf und schoss noch fünf Tore, wobei Chiara Gredig auf zwei Assists kam. Eine Sekunde vor Schluss schoss Anja Wyss das letzte Tor der Partie auf Zuspiel von Seraina Fitzi. Somit liegt Endre nur noch einen Punkt hinter dem 8. Tabellenrang.
Seiler und Genhart über dem Strich...
Nach der Enttäuschung an der WM in Malmö ging es für Noël Seiler und Lukas Genhart in der SSL mit dem Heimspiel gegen Helsingborg weiter. Beide hatten Anteil am wichtigen 7:5-Sieg, mit dem Thorengruppen auf den 8. Platz und somit erstmals seit Langem in die Playoff-Ränge vordringt. Goalie Genhart stand 60 Minuten im Tor und gab beim letzten Tor, eine Sekunde vor Ende des Spiels, einen Assist. Noël Seiler erzielte das Tor zum 4:2 in der 33. Minute, gab beim 6:2 im dritten Drittel den Assist und kassierte kurz darauf eine Strafe, als sein Team bereits in Unterzahl agierte. Bei drei gegen fünf und vier gegen fünf kassierte Thorengruppen je ein Tor, wodurch es noch einmal spannend wurde.
In der F-Liiga Männer bestritten Stefan Hutzli und Mael Marthaler mit ihren Teams zwischen der WM und der Weihnachtspause noch eine Meisterschaftsrunde. Hutzli gewann mit Happee auswärts gegen Jymy 9:4, wobei acht von neun Happee-Toren durch die Linie mit dem ehemaligen Churer Kim Hyrkkönen erzielt wurden. Hutzli hatte eine ausgeglichene Bilanz und blieb ohne Skorerpunkte. Marthaler und LASB mussten sich dem amtierenden Meister, den Esport Oilers, auswärts 2:8 geschlagen geben. Marthaler spielte als Flügel in der dritten Linie und hatte eine Minus-1-Bilanz, bei den Oilers glänzte Weltmeister und Superstar Justus Kainulainen mit fünf Punkten.
... und Niemelä darunter
Bei den Frauen konnte Flavia Niemelä die zwei Niederlagen ihres Teams SSRA nicht verhindern. Es war besonders in der Offensive, wo sich Niemeläs Teamkolleginnen schwer taten - in 120 Minuten erzielten sie nur ein einziges Tor. Zuhause gegen SaiPa setzte es am ersten WM-Wochenende der Männer eine 1:4-Niederlage ab, zwei Wochen später verlor SSRA auswärts gegen EräViikingit mit 0:2. In beiden Partien stand die Schweizer Torhüterin im Tor ihres Teams. SSRA ist mittlerweile unter den Strich auf den 9. Platz gerutscht. Während die Männer in der F-Liiga zwischen den Jahren im Einsatz spielen - Stefan Hutzli und Happee haben bis zum 3. Januar sogar drei Spiele - ruht der Meisterschaftsbetrieb bei den Frauen bis zum ersten Januar-Wochenende.
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