11.
2021
Zusammenschluss an der Spitze, Sirius in Nöten
Während sich die Frauen bereits auf die WM vorbereiten, wurde in der SSL der Männer eine Wochentagsrunde absolviert. In der Tabelle liegen die ersten sieben Teams innerhalb von nur zwei Punkten, dafür verschärft sich die Situation für Sirius mit Nati-Captain Luca Graf stetig.
Erst drei Spiele verloren, dann sechs Siege in Folge: So deutlich hat sich die Formkurve von Karlmarsund mit dem Schweizer Nationalverteidiger Jan Bürki gedreht. Da auch die anderen Favoriten sich Ausrutscher erlauben wie zuletzt Falun mit der Niederlage gegen Hagunda, liegt Kalmarsund nun bereits auf dem 2. Platz in der Tabelle - einen Punkt hinter dem neuen Leader Storvreta, aber auch nur einen Punkt vor dem siebtplatzierten Team Thorengruppen. Beim 7:4-Sieg gegen Växjö erzielte Bürki im Mitteldrittel das Tor zum 3:1 für seine Farben. In Schlussabschnitt, als Växjö gegen die drohende Niederlage anrannte, gehörte auch Manuel Maurer zu den auffälligsten Figuren: Erst verschoss er sieben Minuten vor Schluss beim Stand von 2:5 aus Sicht seiner Mannschaft einen Penalty. Danach war er mit einem Tor und einem Assist in der Schlussphase an Växjös Aufholjagd beteiligt, diese kam jedoch zu spät.
Zwei Schweizer standen sich auch beim Duell zwischen Dalen und Hagunda gegenüber. Die Gastgeber mit Michel Wöcke setzten sich dabei deutlich mit 7:2 durch. Der Zorrokünstler aus Jonschwil blieb dabei genau wie Timon Stäubli bei Hagunda ohne Skorerpunkte, beide standen in der dritten Sturmlinie ihres Teams im Einsatz.
Schwere Zeiten für Captain Graf
Zum Spitzen-Septett, das die halbe Liga umfasst, gehört auch Linköping mit dem Schweizer Nationalverteidiger Nicola Bischofberger. Auswärts gegen Pixbo gab es einen knappen 5:4-Sieg. Obwohl Linköping immer wieder in Führung ging, liess sich Pixbo nicht abschütteln. Am Ende verteidigte Linköping aber sogar mit vier gegen sechs Feldspielern die drei Punkte.
Weit weg von solchen Erfolgsmeldungen ist derzeit Sirius. Das Team von Claudio Mutter und Luca Graf, der genau wie im Nationalteam als Captain aufläuft, verlor seit dem Sieg zum Saisonauftakt gegen Djurgardens alle acht Partien. Auswärts gegen Jönköping lag Sirius kurz nach Beginn des dritten Drittels schon mit 0:5 zurück, verbesserte das Skore dann immerhin noch leicht zum Schlussresultat von 5:9. Die beiden Schweizer spielten im ersten Block, blieben aber ohne Skorerpunkte. Der letzte Gegner vor der WM-Pause heisst Storvreta, ehe in der zweiten Dezember-Hälfte zum Abschluss der Hinrunde Falun und Hagunda warten.