Czech Open: Vitkovices zweites Silber

Nach 1999 holte Vitkovice zum zweiten Mal Silber am Czech Open. Im Final waren die Batterien leer, nach Dalens Führung war die Entscheidung schon im Mitteldrittel gefallen. Vitkovice-Captain Jan Jelinek, als Verteidiger mit fünf Treffern zweitbester Schütze seines Teams, versammelte seine Kollegen nach dem Turnierende dennoch zu einer positiven Feedbackrunde um das eigene Tor.

Jan, was hast du dem Team so kurz nach dem 1:7 gegen Dalen gesagt?
Wir haben einfach die Woche Revue passieren lassen. Wir haben in der Offensive und Defensive die Dinge ausprobiert, die wir probieren wollten - und die Resultate stimmten trotzdem. Daher können wir sehr zufrieden sein. Klar, der Final war nicht mehr gut, aber der Rest war in Ordnung.

Mit dem Rest meinst du auch die Siege über die Schweizer Vertreter?
Wiler zu schlagen macht immer Spass (lacht). Wir haben gezeigt, dass wir nicht mehr weit zurückliegen.

Zurückliegen ist aber eine Untertreibung. Das ist Geschichte, wie man auch schon am letzten Europacup gesehen hat.
Nun ja, die Liga in Tschechien wird immer enger und ausgeglichener. Davon profitieren wir. Wir werden uns in der Qualifikation minutiös auf die Playoffs vorbereiten müssen, wenn wir um den Titel spielen wollen. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird.

Wie gross ist das Bedauern nach dieser internationalen Woche, am Champions Cup im eigenen Land im Oktober nicht teilnehmen zu können?
Das ist nun mal so, wir können unsere Silbermedaille nicht verteidigen. Das ist bedauerlich, weil das Turnier im letzten Oktober für uns mit dem Finaleinzug sehr positiv war.