08.
2011
Schwedischer Doppelsieg am Czech Open
Für einmal in der Podvinný Mlýn-Halle ging das Finale des diesjährigen Czech Opens über die Bühne. Für Spannung war aber auch auf der kleineren, dafür umso heisseren - Fächer brachten Kühle - gesorgt. Tschechiens Vizemeister Vitkovice forderte das schwedische Superligan Team Dalen heraus. Vor allem für Milan Tomasik war dies ein ganz besonderes Spiel. Anfangs August wechselte der tschechische Internationale von Vitkovice zu Dalen. Ebenso war es die erste Bewährungsprobe des neuen Dalen-Coaches Ulf Halstensson. Um es kurz zu machen: Dalen liess Vitkovice nur im ersten Drittel mitspielen (1:1-Zwischenstand), danach erhöhten die Schweden kontinuierlich bis zum 7:1-Schlussstand. Vor allem Peder Bodén war mit seiner Spielfreude der gefeierte Mann der Partie. Zum dritten Mal gewann das Team aus Umea das begehrte Czech Open. Acht von neun Partien gewann Dalen - nur gegen Schweizer-Meister Wiler-Ersigen verloren die Schweden mit 2:5.
Bei den Frauen kam es zum innerschwedischen Duell zwischen Pixbo und Dalen. Einen Doppeltriumph der neu grün-weissen Nordschweden verhinderte ein schwacher Start von Dalen. 5:1 führte Pixbo, obwohl Dalen eigentlich mehr fürs Spiel tat, aber das Tor nicht traf. Im Schlussdrittel versuchten die Nordschwedinnen alles, wechselten erst die Torhüterin aus und liessen sie in der Schlussphase ganz auf der Bank. Doch Pixbo war im Finale cleverer und gewann 7:4. Im "normalen" Frauenfeld gewann die tschechisch-schweizerischen Equipe Chuchichästli, so dass die Schweizer Ehre zumindest ein wenig gerettet war. Bei (oder im?) Chuchichästli taten einige Zuger Spielerinnen (u.a. Priska von Rickenbach, Isabel Kiser, u.a.) mit.