15.
01.
2012
1. Liga Männer | Autor: Rheintal Gators Widnau

Gators - Egg

Beim ersten Heimspiel des neuen Jahres zeigten sich die Gators im Abschluss nicht mehr so effizient wie in vergangenen Spielen. Dank unnachgiebigem Vorwärtsdrang und der nötigen Portion Glück in entscheidenden Phasen konnten die Widnauer aber erneut jubeln und sehen damit moralisch gestärkt dem letzten Drittel der Saison entgegen.

 

Die Startminuten des Spiels gehörten den Gegnern von Pfannenstiel Egg. Die Gators hatten Mühe, ihre raumdeckende Defensive in nützlicher Frist aufzuziehen und mussten bereits nach 67 Sekunden den ersten Gegentreffer hinnehmen. Ein unmotiviert vor das Tor geschlagener halbhocher Pass fand den Weg ins Netz, da ein Zürcher Stürmer dem Gators-Goalie die Sicht verdeckte. Glücklicherweise brauchten sich die zahlreichen Anhänger des Heimteams nicht lange über den unnötigen Treffer aufregen. Michael Spirig stellte zwei Minuten später die Punkteparität wieder her. Er bemächtigte sich eines Abprallers, den Lukas Durot provoziert hatte, und verbuchte seinen ersten Zähler des Abends per Rückhand. Den Gators gelang es zusehends, das Spieldiktat zu übernehmen und es wurden zahlreiche Chancen herausgespielt.
So dauerte es auch nicht mehr lange, bis die Anzeigetafel eine Zwei zu Gunsten des Heimteams anzeigte. Erneut war es Michael Spirig, diesmal lanciert von seinem Bruder Christof, der die Zuschauerränge zum Jubeln brachte. Mit diesem 2:1 gingen die Mannschaften dann auch in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einer Überzahlsituation für die Gastgeber. Trotz flüssigem Passspiel und zwei hochkarätigen Chancen blieben die zwei Minuten aber ungenutzt. Egg kam danach immer besser mit der mittlerweile auf Manndeckung ausgerichteten Gators-Defensive zurecht. Die Zürcher erarbeiteten sich nun ihrerseits einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Sie verstanden es vor allem, die Hausherren mit schnellen, präzise gespielten Kontern in Verlegenheit zu bringen. Genau so ein schneller Gegenstoss endete in der 26. Minute schlussendlich im zweiten Treffer für Egg. In der Folge entwickelte sich ein kräfteraubender Schlagabtausch, der auf beiden Seiten gefährliche Abschlüsse hervorbrachte. Am erfolgreicheren Ende des Hin-und-
Hers standen erneut die Rheintaler. Nach mehreren intensiven Zweikämpfen an der Bande, konnte sich Kühnis etwas Luft verschaffen und den freistehenden Sieber anspielen. Der setzte den weissen Plastik gekonnt am Torhüter vorbei in die Maschen.

Glück im Schlussabschnitt
Auf dem Papier mag das letzte Drittel als Nullnummer erscheinen. Die abschliessenden zwanzig Minuten hatten es allerdings durchaus in sich. Die Gators vermochten es weiterhin nicht, die spielentscheidenden Tore zu schiessen, obwohl sie sich viele Gelegenheiten dazu erspielten. Schlimmer noch, die Gastgeber mussten in der 44. Minute in Unterzahl spielen. Doch das Glück hatte sich neben dem Grossteil der Zuschauer ebenfalls auf ihre Seite geschlagen. So wurde Pfannenstiel Egg gleich mehrmals durch die Torumrandung an weiteren Treffern gehindert. Als die Zürcher fünf Minuten vor Schluss mit sechs Mann gegen vier Rheintaler antraten wurde es erneut brenzlig für das Heimteam. Sie brauchten jedoch Fortunas Güte nicht mehr zu beanspruchen, sondern konnten durch konzentriertes Stellungsspiel die drei Punkte selbst ins Trockene bringen.
Mit dem fünften Sieg in Serie erarbeiteten sich die Krokodile eine optimale Ausgangslage für die nächsten zwei Spiele gegen die beiden Spitzenteams, Vipers InnerSchwyz und Floorball Thurgau.

Rheintal Gators Widnau - Pfannenstiel Egg 3:2 (2:1, 1:1, 0:0)
Kirchfeld, Diepoldsau. - 158 Zuschauer. - SR Schatz/Walter.
Tore: 2. Hunziker (Roth) 0:1. 4. Spirig 1:1. 16. Spirig (C. Spirig) 2:1. 26. Hirsekorn (Kyburz) 2:2. 32. Sieber (Kühnis) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rheintal Gators Widnau. 1mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel Egg.
Rheintal Gators Widnau: Marugg, Zürcher; L. Durot, Metzler, M. Spirig, Siegrist, C. Spirig; Grüninger, Oesch, Sieber, Kühnis, Okle; Köppel, Lannou, Tanner, R. Durot, A. Hutter; Bigger, Kuster; Coach: M. Hutter, Eichmann. Betreuer: L. Spirig
Bemerkungen: Gators ohne Bettinaglio (Arbeit), Mösli, Mucha (beide verletzt), Papaj, Studach (Ausland)

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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