06.
2014
Britschgi stellt sich zur Wahl
Mit Anton Britschgi tritt ein neues Gesicht zur Wahl als Regionalliga-Vertreter im Zentralvorstand von swiss unihockey an. Nach dem Rückzug von Joe P. Stöckli ist Britschgi der einzige offizielle Kandidat.
Für Aufsehen sorgte im Frühling Anton «Toni» Britschgi, als er seine Kandidatur als Regionalliga-Präsident vorstellte. Ähnlich wie bei einer Politiker-Wahl startete der 35-jährige Sarner seine Kandidatur. Es schien an der Delegiertenversammlung am 21. Juni in Wil SG auf eine Kampfwahl hinaus zu laufen. Denn der bisherige Regionalliga-Präsident Joe P. Stöckli wollte für eine weitere Amtsdauer kandidieren. Das Amt berechtigt automatisch zum Einsitz in den Zentralvorstand von swiss unihockey.
Mittlerweile hat sich die Situation geändert. Stöckli zog seine Kandidatur zurück und wird nächste Saison voraussichtlich - sprich wenn er an der Vereinsversammlung gewählt wird - den A-Ligisten Waldkirch-St. Gallen präsidieren (wir berichteten). «Ich habe meine Kandidatur nicht als ‚Kampfkandidatur' verstanden», gibt Toni Britschgi zu verstehen. «Die RLPK soll zukünftig als Gremium gestärkt werden», erklärt der derzeitige Präsident der Region IV. Zudem soll sich die Schwerpunkt-Setzung stark an den Bedürfnissen der Vereine orientieren. Diese sollen den jeweiligen Präsidenten der Region auch stärker wahrnehmen, so Britschgi weiter. In sieben Regionen sind die Vereine ab 1. Liga abwärts eingeordnet.
Bis zur Delegiertenversammlung von swiss unihockey wird sich Britschgi bei den Regionen vorstellen. Bei einer allfälligen Wahl in Wil SG will sich der langjährige Sportchef, Trainer, Schiedsrichter und Spieler in erster Linie der Strategiethemen, welche von der RLPK im Einverständnis mit dem ZV vereinbart wurden, verfolgen und umsetzen. Dazu gehört auch die Optimierung und Entwicklung der Ligen. «Vor allem müssen den regionalen Bedürfnissen Rechnung getragen werden, auch die Struktur der Regionalliga wird überprüft" lautet Britschgis Credo. Die Anlaufstellen müssen den Regionen klar sein und die Vereine sollen einbezogen werden. «Das ist die Aufgabe der Regionen-Präsidenten. Diese müssen in ihren Regionen aktiv und informiert sein», so Britschgi. Weitere Themen wie die Auf-/Abstiegsmodi, Spielgefässe, Lizenz- und Partnerteamregelungen, Ausbildungsentschädigung und das Regionalliga-Reglement liegen ihm ebenfalls auf dem Herzen. Eines ist dem Geschäftsführer eines Garagenbetriebs aber besonders wichtig: «Es soll um den Sport gehen, nicht um den Präsidenten».
Hugok 10.10.128.243
06. 06. 2014