08.
2015
Leistungszentrum rückt näher
Seit letztem Jahr schwebt die Idee eines nationalen Leistungszentrums in Landquart GR in der Luft. Am Montag wurde mit einer Absichtserklärung zwischen Gemeinde und swiss unihockey ein nächster Schritt gemacht.
Vor anderthalb Jahren wurde in Chur das Gemeindesportanlagenkonzept (Gesak) an der Urne verworfen. Unter anderem sah das Gesak auch den Neubau einer Sporthalle in Chur vor. So war aber klar, dass die Churer NLA-Vereine Chur Unihockey und Piranha Chur auch weiterhin in der altehrwürdigen Halle der Gewerblichen Berufsschule ihre Heimspiele austragen werden müssen. Kurze Zeit später tauchte dann aber der Plan auf, im 15 Kilometer nördlicher gelegenen Landquart eine neue Sporthallte mit integriertem nationalem Leistungszentrum für Unihockey zu erstellen.
Im Hintergrund wurde seither weiter eifrig an diesem Projekt weitergearbeitet. Seit Jahren sei der Wunsch in Landquart, der drittgrössten Gemeinde Graubündens mit 8‘500 Einwohnern, nach einer Dreifachhalle von den ortsansässigen Vereinen vorhanden, sagte Gemeindepräsident Sepp Föhn kürzlich in einem Interview. Diese Woche kam wieder Schwung in das Projekt. Die Gemeinde Landquart und swiss unihockey unterzeichneten eine Absichtserklärung für den Bau eines nationalen Leistungszentrums, welches Teil der angedachten «Saalsporthalle Riedpark» werden soll. Bis 2016 soll nun zumindest ein definitives Projekt vorliegen.
Interessant könnte der Bau für alle drei Bündner NLA-Vereine werden. 2500 Zuschauer soll die angedachte Arena beinhalten. In der Maienfelder Sporthalle Lust, wo Alligator Malans seine Heimspiele austrägt, haben maximal rund 1200 Personen Platz. Playoff-Halbfinalspiele dürfte Chur Unihockey in der Gewerblichen Berufsschule gar nicht mehr austragen. Ebenfalls wäre natürlich ein nationales Leistungszentrum für das Schweizer Unihockey ein riesiger Mehrwert. Viele andere Sportverbände betreiben seit längerem solche Zentren und können so die Spitzenathleten und den Nachwuchs intensiver betreuen.
Das Bündner Lokalfernsehen Tele Südostschweiz hat sich des Themas angenommen und gestern darüber in den Nachrichten berichtet:
Der zweite Teil des Beitrags ist hier zu finden. Sendung vom 18. August anklicken, ab 15:24