31.
08.
2015
Meisterschaft | Autor: ladystrike.com

Piranha gewinnt BEO-Cup

Nicht ganz unerwartet gewinnt Piranha Chur den BEO Cup 2015. Auf dem zweiten Rang folgt mit Zug United aber bereits die erste Überraschung. Der dritte Rang der Red Ants Rychenberg ist vor allem auf eine eher durchzogene Leistung am ersten Turniertag zurück zu führen. Aergera Giffers holt sich im ersten Spiel einen Sieg und dann drei, zum Teil deutliche, Niederlagen. UH BEO beendet das Heimturnier auf dem letzten Rang.

Piranha gewinnt BEO-Cup Action in Seftigen: Piranha Chur (schwarz) gewinnt das Turnier von Beo (grün) (Bild Adrian Rieben)

Das letzte Aufbäumen des Sommers bekamen die anwesenden Teams nur dadurch zu spüren, dass es in der Raiffeisen Arena Gürbetal in Seftigen ziemlich heiss war. Heiss zu und her ging es teilweise auch auf den Spielfeldern. Dort wurde Piranha Chur seinem Ruf als Turnierfavorit und Schweizer Meister nur am ersten Turniertag vollumfänglich gerecht. Gegen Aergera Giffers und Zug United gab es zwei deutliche Siege und viele Tore. Am Sonntag schien dann die Torproduktion zu stocken. Gegen das Heimteam Unihockey Berner Oberland bedurfte es einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, um den Sieg doch noch zu holen und gegen die Red Ants bissen sich die Raubfische die Zähne definitiv aus und holten sich in einer intensiv und auf bereits beachtlich hohem Niveau gespielten Partie eine knappe Niederlage.

Auf dem zweiten und dritten Rang klassierten sich Teams, von welchen im Vorfeld des Turniers noch nicht all zu viel bekannt war. Die Red Ants haben sich auf die kommende Saison mit diversen Zuzügen verstärkt und mit Simon Brechbühler einen neuen Trainer. Dass die Winterthurerinnen noch nicht eingespielt waren, war vor allem am Samstag noch klar ersichtlich. Eine Niederlage gegen Zug United und ein Unentschieden gegen UH BEO sind klar ungenügende Resultate für ein Team, welches an die Spitze zurück will. Dass die roten Ameisen besser können, zeigten sie am Sonntag. Angeführt von Silvana Nötzli arbeitete das Team erst Piranha Chur aus der Halle, um dann im letzten Spiel des Turniers gegen Aergera Giffers noch eine Galavorstellung abzuliefern.

Zug United war die grosse Überraschung am BEO Cup. Das Team aus Zug hat nach der letztjährigen Saison und nach diversen Abgängen praktisch keinen Kredit mehr in der Unihockey Schweiz. Dass die United aber doch kreditwürdig ist, zeigten sie mit drei starken Leistungen am BEO Cup. Mika Strömberg, der neue finnische Trainer der Zugerinnen, hat aus seinem Team beinahe das Optimum herausgeholt. Mit Kampf und einer bewundernswerten Konterstärke werden die Zugerinnen wohl auch in der Meisterschaft für einige Überraschungen sorgen können.

Im letzten Jahr war Aergera Giffers noch eine der positiven Überraschungen der Meisterschaft. Am BEO Cup wirkte das Team noch eher zerfahren und müde. Dies lag vielleicht auch daran, dass Martina Buri und Carmen Bapst nicht im Einsatz standen. Ausser einem Sieg gegen UH BEO schaute nichts Zählbares heraus. Die Freiburger Oberländerinnen jetzt aber schon abzuschreiben wäre doch verfrüht. Denn Giffers ist immer dann am besten, wenn es auch wirklich zählt.

Das Heimteam UH BEO bekam nach der letztjährigen Erfolgssaison in der NLB aufgezeigt, dass in der NLA die Früchte wieder weiter oben hängen. Die guten Leistungen gegen die Red Ants und gegen Piranha Chur wurden kombiniert mit eher durchzogenen Leistungen gegen Zug United und Aergera Giffers.

Die Resultate:

Berner Oberland - Aergera Giffers 0:3
Zug United - Red Ants Rychenberg 2:1
Piranha Chur - Aergera Giffers 4:1
Berner Oberland - Red Ants 1:1
Piranha Chur - Zug United 7:2
Berner Oberland - Piranha Chur 2:3
Aergera Giffers - Zug United 2:4
Piranha Chur - Red Ants 1:2
Zug United - Berner Oberland 4:1
Red Ants - Aergera Giffers 5:0

Schlussrangliste:

1. Piranha Chur 9 Punkte +8
2. Zug United 9 Punkte +1
3. Red Ants Rychenberg 7 Punkte
4.Aergera Giffers 3 Punkte
5. Berner Oberland 1 Punkt

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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