26.
01.
2016
Meisterschaft | Autor: Floorball Thurgau

Würdige Jubiläums-Gala in Erlen

Seit 10 Jahren können im Thurgau talentierte Oberstufenschüler neben dem normalen Schulbetrieb an der swiss unihockey Schule Erlen täglich Unihockey trainieren. Im Rahmen eines Gala-Abends mit hochkarätigen Gästen wurde das Jubiläum würdig gefeiert.

Würdige Jubiläums-Gala in Erlen Prägende DNA: 10 Absolventen aus 10 Erler Sportschuljahren zusammen mit den Trainern Beni Bötschi und Olli Oilinki (Bild Gregor Wegmüller)

Vor 10 Jahren entstand im Thurgau die erste Unihockey-Tagesschule der Schweiz. Gleichzeitig war es nach Fussball und der Nationalen Elite-Sportschule in Kreuzlingen die dritte Sport-Tagesschule im Ostschweizer Kanton. Diese Pionierrolle wurde mit einem feinen Jubiläums-Gala-Nachtessen würdig gefeiert. Über 230 Personen aus dem Umfeld bisheriger oder derzeitiger Sportschülerinnen und Sportschüler oder aus dem Thurgauer Unihockey nahmen an den Tischen in der Mehrzweckhalle der Schule Erlen Platz. Darunter auch zahlreiche hochkarätige Gäste.

„Sport und Schule passen zusammen"
Schulpräsident Heinz Leuenberger blickte in seiner kurzen Ansprache auf die Gründung der Sport-Tagesschule zurück, als die erste Anfrage an die Schule Erlen gelangte. Er würdigte dabei die Weitsicht und den Elan der beiden „jungen Wilden" Markus Wiedmer und Beni Bötschi, die als hauptsächliche Pioniere der swiss unihockey Schule Erlen gelten. Wesentliche Meilensteine waren auch entscheidende Entwicklungen in der Schule Erlen, die von den Schulbürgerinnen und -bürgern der Mittelthurgauer Gemeinde mitgetragen wurden. So zum Beispiel die Umstellung des Schulsystems, der Neubau der Aachtalhalle, das Erreichen des nationalen Nachwuchslabels oder der neue Aussenplatz.

Martin Kressibucher von der Schulaufsicht Thurgau überbrachte die Grüsse vom Thurgauer Regierungsrat und lobte die bisherigen Erfolge der Sport-Tagesschule Erlen. So haben es diverse Spielerinnen und Spieler in Nationalliga-Mannschaften sowie in regionale Auswahl-Mannschaften geschafft. Ehemalige Erler waren oder sind aktuell auch in den U19-Nationalmannschaften der Frauen und Männer vertreten. „Sport und Schule passen gut zusammen", so der Chefbeamte. Die bisherigen Evaluationen hätten gezeigt, dass Sport durchaus auch die schulischen Leistungen beflügeln könne.

Der höchste Unihockeyaner zu Gast
Die Grüsse des Schweizerischen Unihockey-Verbandes überbrachte kein Geringerer als der Verbandspräsident selber. Daniel Bareiss, Zentralpräsident von swiss unihockey, würdigte die Leaderrolle des Ostschweizer Kantons für die nationale Nachwuchsbewegung. Die Sportschule in Erlen sei ein Vorbild-Projekt und laufe seit 10 Jahren sehr gut. Das sei auch wichtig für die ganze Unihockey-Bewegung, schliesslich sei Unihockey mittlerweile die zweitgrösste Mannschafts-Sportart in der Schweiz, was vor allem mit entsprechenden Grossanlässen wie dem Superfinal oder der WM im eigenen Land auch gezeigt werde.

Humorvoller Nationaltrainer
Gleichermassen aufschlussreich und unterhaltsam war dann auch der kurze Ausblick des Schweizer Unihockey-Nationaltrainers, David Jansson. Ob es nun der sympathische schwedische Akzent, die humorvollen Sätze oder auch die zahlreichen Videobeispiele waren: Selbst die Mütter und Väter der Sportschüler und die politischen Gäste, die tendenziell wenig Unihockey-Wissen mitbringen, hingen dem Unihockey-Fachmann an den Lippen. Der Nationaltrainer beleuchtete in seinem mit witzigen Aussagen gespickten Referat wie ein zukünftiger Unihockey-Nationalspieler aussehen soll, respektive was er für Ziele in der Spielweise der Schweizer Nationalmannschaft hat.

#ErlenDNA
Nach einem köstlichen Drei-Gang-Menü, serviert durch SchülerInnen der 2. und 3. Oberstufe, blickten 10 ehemalige oder aktuelle Sportschülerinnen und Sportschüler auf die Jahre der swiss unihockey Sportschule zurück. Stellvertretend für jeden Jahrgang der letzten 10 Jahre erzählten sie auf der Bühne über ihre Erfahrungen während der Erler Schulzeit und wie es bei ihnen danach weiterging. Spätestens anhand dieser Erfahrungsberichte und einiger Schlagworte von Sportschul-Koordinator Beni Bötschi und Trainer Oli Oilinki wurde den Gästen klar, was mit der Aufschrift auf den Schals gemeint ist, von denen jeder Gast ein Exemplar erhalten hat.

#ErlenDNA voran steht für die Grundsätze, welche die Ausbildung an der swiss unihockey Schule in Erlen ausmachen. Teamspirit, Einsatzwille, gemeinsam anpacken, Leidenschaft, hohe Ziele, Support durch Eltern und weiteres mehr, sind nur einige Schlagworte, die in den letzten 10 Jahren für die Identität der Sportschülerinnen und Sportschüler standen - und auch in den kommenden 10 Jahren den neuen Sportlerinnen und Sportlern als Leitsätze dienen sollen.

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1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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