20.
09.
2014
NLB Frauen | Autor: Domat/Ems

Emser NLB-Debüt geglückt

Am Samstag, 20. September, bestritten die NLB-Frauen des UHC Domat-Ems das erste Spiel in der zweithöchsten Liga gegen Lejon Zäziwil in der heimischen Vial. Nach einer Aufholjagt im ersten Drittel, einem zweiten zum Vergessen und einem guten dritten Spielabschnitt konnte ein 5:4-Sieg bejubelt werden.

Mit Lejon Zäziwil hatten die Frauen vom UHC Domat-Ems keinen unbekannten Gegner, sondern derselbe wie an den Aufstiegsspielen diesen Frühling. Dadurch war die Motivation dieses Spiel zu gewinnen, auf beiden Seiten umso grösser. Beide Teams machten Druck vom Anfang an, das Heimteam seinerseits hatte ein leichtes Chancenplus. Für das erste Tor des Abends war dann in der achten Minute Lejons Jennifer Widmer besorgt. Nur eine Minute später konnte Tanja Frölich auf Pass von Verena Berry einen Freistoss erfolgreich zum 1:1 abschliessen. Die Freude hielt nicht lange an, so konnte Zäziwil im Gegenzug das 1:2 erzielen, erneut war Widmer für das Gastteam erfolgreich. Viele ungenutzte Chancen auf beiden Seiten bekam das Publikum in der Emser Vial-Halle zu sehen. Bis zur 19. Minute, in der Zäziwil einen Konter eiskalt im hohen Eck zum 3:1 versenkte. Dies weckte den Kampfgeist der Emserinnen, welche in der letzten Minute durch einen Doppelschlag den Ausgleich erzielten. Zuerst traf Ramona Blumenthal auf Pass von Rea Camenisch, dann war Katja Siegenthaler auf Pass von Frölich mit einem gekonnten Drehschuss für das 3:3 besorgt.

Für das Heimteam war klar, dass für einen Sieg die Verteidigung besser sein muss. Im zweiten Drittel passte auf Seiten der Emserinnen nicht viel zusammen. Zu passiv wurde gespielt. So war es auch keine Überraschung, dass wiederum die Gäste aus Zäziwil in Führung gingen, die dreifache Torschützin Widmer erzielte das 4:3. Einzig Positives für das Heimteam in diesem Drittel waren die zwei erfolgreich überstandenen Unterzahlsituationen.

Das zweite Drittel abhaken und wieder unser Unihockey spielen, hiess es für die letzten 20 Minuten, wenn die drei Punkte im Ems bleiben sollen. Das Heimteam startete mit viel Druck und konnte in der 43. Minute durch Tanja Waldburger auf Pass von Berry den Ausgleich bejubeln. Nur vier Minuten später konnte Edith Sauder, dank einer guten Laufarbeit, auf Pass von Karin Häusl erstmals den Führungstreffer für Ems erzielen. 5:4 hiess es aus Sicht des Heimteams, dies wollte man nicht mehr aus den Händen geben. So wurde weiter um jeden Ball gekämpft. Beide Teams erspielten sich noch einige Torchancen, welche durch die beiden Torhüterinnen zunichte gemacht wurden. Ab der 58. Minute erhöhte das Gastteam den Druck und ersetzte die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin. Ems seinerseits verteidigte gekonnt und brachte die Führung über die Zeit. So stand es nach 60 Minuten 5:4 für das Heimteam. Mit viel Kampf und Teamgeist hat das Emser Damenteam das Debüt in der NLB erfolgreich geschafft. Jedoch ist sich jede Spielerin bewusst, dass noch viel Luft nach oben vorhanden ist.


UHC Domat-Ems - UH Lejon Zäziwil 5:4 (3:3, 0:1, 2:0)
Sporthalle Vial, Domat/Ems. - 45 Zuschauer. - SR Baumgartner/Koller.
Tore: 8. Widmer 0:1. 9. Frölich (Berry) 1:1. 10. Widmer (Steiner) 1:2. 19. B. Liechti (T. Bieri) 1:3. 20. Blumenthal (Camenisch) 2:3. 20. Siegenthaler (Frölich) 3:3. 27. Widmer (K. Liechti) 3:4. 43. Waldburger (Berry) 4:4. 47. Fleischmann (Häusl) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Domat-Ems. keine Strafen gegen UH Lejon Zäziwil.
UHC Domat-Ems: Kessler (30. Putzi), Waldburger, Berry, Beeli, Häusl, Sauder, Casanova, Camenisch R., Siegenthaler, Ludwig, Beusch, Blumenthal, Maurer, Taboas, Reidt, Camenisch L., Mathis, Frölich.
UH Lejon Zäziwil: Arnet, Seiler, Bieri, Aegerter, Kämpfer, Bieri, Schüpbach, Trüssel, Liechti, Thierstein, Bigler, Thierstein, Bleuer, Wüthrich, Liechti, Boss, Steiner, Nydegger, Widmer, Hug.
Bemerkungen: UHC Domat-Ems ohne Balestra und Schlegel (beide verletzt). UHC Lejon Zäziwil ab 58. Minute teilweise ohne Torhüterin. - Bestplayer: Verena Berry (UHC Domat-Ems), Jennifer Widmer (UH Lejon Zäziwil)

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4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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