03.
2012
Lions-Playoff-Start missglückt
Am Sonntag war es endlich so weit, die Red-Lions-Frauen durften zuhause das Team aus Leimental zum ersten Playoff Spiel der Halbfinals empfangen. Die Partie ging aber mit 1:2 verloren.
Für viele der Spielerinnen aus Frauenfeld war es eine unbekannte und neue Situation und dies konnte man bereits vor Spielbeginn spüren. Die Nervosität und die Vorfreude auf dieses waren bei vielen Spielerinnen spürbar. Um 16.00 Uhr wurden im Sportzentrum Auenfeld in Frauenfeld vor Heimpublikum die Playoffs eröffnet.
Die Roten Löwinnen wollten bestmöglich an das Spiel vom vergangenen Sonntag, bei dem sie den Gruppensieg in der NLB holten, anknüpfen. Sie starteten etwas verhalten in die Partie. Die Stürmerinnen des Heimteams versuchten die Verteidiger der Gäste früh unter Druck zu setzen. Dies gelang nicht schlecht, doch hin und wieder wurden die Löwinnen ausgekontert. In der neunten Minute musste dann die Torhüterin der Lions, Svenja Zell, zum ersten Mal hinter sich greifen. Aufgrund eines Stellungsfehlers in der Defensive kassierten sie das erste Gegentor. Die Thurgauerinnen hatten diverse Chancen und versuchten früh den Aufbau der Damen aus Basel zu stören, doch dies gelang nur bedingt. Wieder einmal rächte es sich, die erspielten Möglichkeiten nicht genutzt zu haben. In der 16. Minute erhöhten die Gäste gar auf 0:2. Damit war dieses Drittel bereits geschrieben.
Im Mitteldrittel nahmen sich die Thurgauerinnen einiges vor. Das Spiel sollte wieder mehr nach dem Geschmack der Frauenfelderinnen gestaltet werden. Dies war noch nicht die Leistung, die erwartet werden konnte. Die Red-Lions-Frauen leisteten sich diverse Fehler und nicht viel konnte zu Stande gebracht werden. Die Passqualität lies zu wünschen übrig, der Ball versprang zu oft und die Schüsse konnten nicht genug auf das Tor gebracht werden. In der 24. Minute kassierten die Gastgeber eine Zweiminutenstrafe. Diese konnten jedoch ohne Gegentreffer, mit viel Einsatz des Boxplays, überstanden werden. Diese zwanzig Minuten waren schnell erzählt, sie endeten 0:0.
Das Schlussdrittel wurde angepfiffen und die Aufgabe der Lions war klar, sie mussten den Zwei-Tore-Rückstand schnellstmöglich aufholen. Sie erhielten in der 46. Minute gar die Chance in Überzahl zu agieren. Leider konnte dieser Vorteil nicht genutzt werden. Auch in diesem Drittel fehlte es immer wieder an der letzten Konsequenz. Drei Minuten vor Schluss ersetzten die Gastgeberinnen die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin. Dies mit Erfolg, Marianne Gämperli erzielte auf Zuspiel von Captain Andrea Eberle in der 59. Minute den Anschlusstreffer. Hoffnung keimte nochmals auf. Einige Sekunden vor Schluss hatten die Löwinnen sogar noch den Ausgleichstreffer auf dem Stock. Doch die stark aufspielende Torhüterin Jauslin parierte auch diesen Abschluss. Die Zeit war um. Somit ging das erste Playoffspiel dieser Halbfinalpaarung, an die Frauen des Unihockey Leimental.
UH Red Lions Frauenfeld - Unihockey Leimental 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
Auenfeld Frauenfeld. - 56 Zuschauer. - SR Keller/Neeser.
Tore: 9. Mistri (Rua) 0:1. 16. Mistri (Mosimann) 0:2. 59. Gämperli (Eberle) 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Red Lions Frauenfeld. 1mal 2 Minuten gegen Leimental.
Red Lions Frauenfeld: Zell; Bernadette Hasler, Feiss, Eberle, Breu, Cäcilia Hasler, Dal Din, Keller, Daniela Frei, Keck, Gämperli, Braunschweiler, Diethelm, Horat, Böhringer.
Leimental: Jauslin, Mosimann, Nüesch, Gisin, Stöckli, Mistri, Mischler, Rua, Hermann, Doppler, Rantavalli
Bemerkungen: Red Lions Frauenfeld ohne Ott, L. Frei, Koch, Ruoss (alle verletzt), Leimental ohne De Keyzer, Mäkelä, Müller, Mendelin, Pedrazzoli, Ratoetrarivo, Thoma, Wehrli. - Zell (Red Lions Frauenfeld) und Jauslin (Leimental) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.