10.
2017
Re-Revanche geglückt!
Bereits das dritte Duell der Saison stand heute gegen die Lejonessen aus Zäziwil an. Nachdem wir uns im Cup gegen die Bernerinnen durchsetzen konnten, folgte im ersten Spiel der Meisterschaft eine ärgerliche Niederlage, bei der wir eine 4:1 Vorsprung noch aus der Hand gaben und ohne Punkten die Heimreise antraten. Heute wollten wir es besser machen und uns gleichzeitig den sechsten Sieg in Folge sichern.
Wie gewohnt liess Trainer Kempf mit vier Linien spielen. Der Start ins Spiel gelang uns nach Mass. Nach einem Abpraller und Gewirr vor dem Tor war es S. Sturzenegger, die am schnellsten reagierte und den Ball zum 1:0 im gegnerischen Tor einnetzte. Nur gerade 5 Minuten später konnten wir danke dem Treffer von S. Gmür, auf Pass von L. Altwegg, bereits den zweiten Treffer bejubeln. In der achten Minute kassierten wir eine Zweiminuten Strafe nach einem unglücklichen Kopfspiel von A. Eisenbart. Es hiess, zwei Minuten zusammenstehen und hinten dichtmachen. Dies gelang uns heute gut. Die Gäste kamen beinahe zu keinen gefährlichen Abschlüssen und wenn doch, konnten wir die Schüsse entweder blocken oder unsere Hinterfrau J. Wenger hat noch ihr Finger im Spiel. So verstrich die Unterzahl ohne Gegentor. In den zweiten zehn Minuten konnten wir das Spiel weiter diktieren, Tore fielen jedoch keine mehr und so stand es zur Pause 2:0.
Das zweite Drittel begann etwa gleich wie das erste. 13 Sekunden benötigen wir und L. Altwegg erhöhte nach einem abgeprallten Schuss von S. Hofmann auf 3:0. Das vierte Tor viel wiederum fünf Minuten später. S. Sturzenegger traf bereits zum zweiten Mal. Den Assist konnte sich T. Fritschi gutschreiben lassen. Unsere Taktik ging auf. Das Pressing funktionierte gut und wir liessen die Bernerinnen nicht ins Spiel kommen. Das wir noch nichts gewonnen hatten, wussten wir und das die Lejonessen einen Rückstand wettmachen können sowieso. Es hiess, weiterkämpfen, pressen und Gas geben! Es folgte ein Doppelschlag in der 32. Minute. Zuerst topfte C. Rüegg auf Vorlage von R. Vontobel und lediglich sechs Sekunden später überlistete C. Walder die Torhüterin T. Locher und N. Umbricht liess sich den Assist zuschreiben. Sechs Tore, ein Grund für den Trainer von Zäziwil sein Timeout zu nehmen. Wir liessen ein klein wenig nach, das Pressing nicht mehr ganz so engagiert wie bisher. Coach Y. Kempf forderte eine erneute Steigerung. Der Spielstand zur zweiten Pause änderte sich nicht mehr.
Im letzten Drittel kommt uns der Vorteil von vier Reihen meist zu Gute, doch ist es nicht immer ganz einfach, bei einem solchen Vorsprung die Ruhe zu bewahren und weiter kompakt und voll konzentriert weiter zu spielen. So mussten wir dann auch den ersten Gegentreffer hinnehmen. Nach einem weiten Auswurf der Torhüterin setzte sich R. Sterchi gegen die Laupner Defenderinnen durch und traf zum 1:6. Unsere Antwort kam Postwendend. Hinter dem Tor unter Druck konnten wir uns lösen und A. Wildermuth zog los. Sie legte auf, auf D. Linhardt und diese zog ab. 7:1, der sechs-Tore-Vorsprung war wiederhergestellt. Einmal am Scoren geschnuppert, taten sie es direkt nochmal. Im nächsten Einsatz kam es zu einem Freistoss auf der rechten Seite vor dem Lejonessen-Tor. A. Wildermuth sah D. Linhardt und mit einem erneuten Knaller erhöhte sie in der 48. Minute auf 8:1. Das Resultat hielt bis zum Schluss stand. Die Re-Revanche ist uns mehr als geglückt und die 187 Zuschauer bekamen einiges zu sehen.