10.
2014
Red Lions mit zwei Siegen
Die Red Lions Frauenfeld haben sich am vergangenen Wochenende die volle Punktzahl erspielt. Gegen den Ostschweizer Kantonsrivalen Waldkrich-St. Gallen resultierte ein 5:2 und gegen Aufsteiger Lejon Zäziwil ein 5:1-Heimsieg.
Frauenfeld hatte nach zwei Niederlagen in Folge Einiges gut zu machen. Dementsprechend konzentriert, zielstrebig und aggressiv wollte das Team von Trainerin Andrea Eberle auftreten.
Derbysieg
Frauenfeld und Waldkirch-St.Gallen versuchten zu Beginn der Partie den Spielaufbau des Gegners früh zu unterbinden. Die Thurgauerinnen fanden den Tritt besser und konnten in der vierten Minute durch den Treffer von Marianne Gämperli vorlegen. WaSa erholte sich vom Rückschlag schnell und erkämpfte sich den 1:1-Ausgleich durch Iris Scherrer. Ein ereignisreiches erstes Drittel beendete Bernadette Hasler mit ihrem Treffer zur erneuten Führung für die Red Lions.
Der Mittelabschnitt gehörte den Frauenfelderinnen, welche nun druckvoll ihr Angriffsspiel aufzogen und hinten kompromisslose Defensivarbeit leisteten. Eliane Horat schloss eine erfolgreiche Störarbeit gekonnt zum 3:1 ab. Gämperli erhöhte das Resultat kurz vor der Pause auf 4:1 und Carole Breu danach auf 5:1. WasSa blieb trotz des Vier-Tore-Rückstands hartnäckig. Der letzte Treffer des Spiels gehörte WaSa zum Endresultat von 5:2. Frauenfeld war über die ganze Spielzeit betrachtet die aktivere und spielbestimmendere Mannschaft und siegte am Ende verdient.
Langes Warten gegen Zäziwil
Im zweiten Spiel des Wochenendes traf Frauenfeld am Sonntag zum ersten Mal auf den Aufsteiger aus Zäziwil. Schnell war klar, dass die Löwinnen spielerisch überlegen waren. Allerdings spielte Lejon körperbetont und erschwerte es damit den Red Lions bereits früh in der Partie klare Verhältnisse zu schaffen. Nach 20 Minuten stand es 1:0 für die Thurgauerinnen. Erfolgreich war Lea Hofmann.
Ein weiteres Drittel später stand es 2:0 für Frauenfeld. Eine schöne Kombination hatte Gämperli im Powerplay sicher verwertet. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes schienen die Kräfte bei den Gästen nachzulassen und der Knopf bei den Löwinnen aufgegangen zu sein. Bernadette Hasler war gleich doppelt erfolgreich und traf zum 3:0 und 4:0. Der Anschlusstreffer zum 4:1 von Zäziwil brachte noch einmal Spannung auf bzw. Unruhe in die Reihen der Red Lions. Dies jedoch nur für kurze Zeit. Mit dem Treffer von Breu ins leere Tor machten die Frauenfelderinnen den Sack zu und brachten drei weiter Punkte ins Trockene.
UH Red Lions Frauenfeld - Waldkirch-St. Gallen 5:2 (2:1, 1:0, 2:1)
Kantihalle Frauenfeld. - 54 Zuschauer. - SR Isler/Nipkow.
Tore: 4. Gämperli (Diethelm) 1:0. 11. Scherrer 1:1. 19. Bernadette Hasler (Böhringer) 2:1. 23. Horat (Braunschweiler) 3:1. 47. Gämperli (Andrea Ressnig) 4:1. 51. Breu 5:1. 55. Metzger (Bernhardsgrütter) 5:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. keine Strafen gegen Waldkirch-St. Gallen.
Red Lions Frauenfeld: Jill Münger; Andrea Ressnig, Alexandra Böhringer, Marianne Gämperli, Carole Breu, Seraina Diethelm, Cäcilia Truniger, Milena Mahler, Eliane Horat, Nicole Braunschweiler Bernadette Hasler, Samanta Bickel, Christine Feiss, Esther Keck, Jancis Evans, Sandra Mischler, Michèle Diethlem, Diana Tischhauser,
Bemerkungen: Frauenfeld ohne Hungerbühler (verletzt), Neher (Sprachaufenthalt). - Gämperli (Frauenfeld) und Scherrer (WaSa) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
UH Red Lions Frauenfeld - UH Lejon Zäziwil 5:1 (1:0, 1:0, 3:1)
Kantihalle Frauenfeld. - 87 Zuschauer. - SR Häusler/Tambini.
Tore: 12. Hofmann (Breu) 1:0. 38. Gämperli (Andrea Ressnig) 2:0. 43. Bernadette Hasler (Braunschweiler) 3:0. 45. Bernadette Hasler 4:0. 47. Widmer (Urfer) 4:1. 59. Breu 5:1.
Strafen: keine gegen Red Lions Frauenfeld. 1mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil.
Red Lions Frauenfeld: Jill Münger; Andrea Ressnig, Alexandra Böhringer, Marianne Gämperli, Carole Breu (C), Eliane Horat, Cäcilia Truniger, Milena Mahler, Samanta Bickel, Bernadette Hasler, Nicole Braunschweiler, Lea Hofmann, Christine Feiss, Esther Keck, Jancis Evans, Sandra Mischler, Michèle Diethlem, Diana Tischhauser.
Bemerkungen: Frauenfeld ohne Hungerbühler (verletzt), Diethelm (Arbeit), Neher (Sprachaufenthalt). - Bernadette Hasler (Frauenfeld) und Widmer (Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.