23.
09.
2012
NLB Frauen | Autor: Red Lions Frauenfeld

Red Lions siegen nach Verlängerung

Die Red Lions Damen gewinnen das zweite Meisterschaftsspiel nach viel Kampf und Krampf auswärts gegen die Gegnerinnen aus Leimental.

Die Affiche vor dem zweiten Meisterschaftsspiel versprach ein spannendes Spiel. Die Red Lions Damen trafen auf den Playoff-Halbfinal Gegner von letzter Saison. Dort waren alle Partien eng umkämpft und Frauenfeld konnte sich erst im Finalspiel der Serie durchsetzen. Beide Teams wussten was auf sie zukommen würde - ein harter Fight um jeden Ball.

Ab der ersten Spielminute ging es denn auch schon richtig zur Sache. Das Spiel war geprägt von vielen Stockschlägen und oft von hart an der Grenze durchgeführten Zweikämpfen. Keine der beiden Frauschaften konnte in der Anfangsphase das Spiel zu ihren Gunsten gestalten. Die ruppige Spielweise lies keinen wirklichen Spielfluss zu. Trotzdem konnten sich die Red Lions ein leichtes Chancenplus erarbeiten. Dieses wurde aber nicht mit einem Torerfolg belohnt. Es waren die Leimentalerinnen, die in der 14. Minute durch das Tor von Julia Winkler in Führung gingen. Das 1:0 war gleichbedeutend mit dem Spielstand nach 20 Minuten.

Frauenfeld war spielerisch das bessere Team und wollte dies in den kommenden Dritteln auch unter Beweis stellen. Beide Blöcke konnten zu Beginn des zweiten Drittels den Ball besser laufen lassen und sich so vermehrt Torchancen erspielen. Bereits in der 23. Minute machte sich die Steigerung der Red Lions bezahlt. Marianne Gämperli verwertete die Vorlage von Andrea Eberle zum 1:1 Ausgleich. Leider blieb diese Phase des Spiels nur ein Zwischenhoch. Bald verstrickten sich die Frauenfelderinnen wieder in unnötige Zweikämpfe, anstatt den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Die hart geführte Spielweise führten hüben wie drüben zu einigen Zweiminutenstrafen. Keine der Überzahlsituationen konnte jedoch genutzt werden. So ging es mit einem 1:1 in die Drittelspause.

Die Red Lions erwischten wiederum den besseren Start und konnte früh im Schlussdrittel durch einem Weitschuss von Andrea Eberle (Assist: Cäcilia Hasler) in Führung gehen. Bereits wenige Spielminuten später erzielte Leimental den Ausgleich. Nach einem Getümmel vor dem Tor konnte Noemi Mosimann am schnellsten reagieren. Das Spiel entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch. Das Ping-Pong- bzw. Konterspiel konnte jedoch bis zum Ende der offiziellen Spielzeit keines der beiden Teams ausnützen. Der Sieger musste in der Verlängerung erkoren werden.

Diese ist glücklicherweise rasch erzählt. Die Red Lions liessen für einmal wieder ihr Können aufblitzen, ganz nach dem Motto „lieber spät als nie". Nach einer gelungen Ballstafette über mehrere Stationen konnte sich Marianne Gämperli (Assist: Eliane Horat) über den zweiten Treffer und das ganze Team über die gewonnen zwei Punkte freuen.

Fazit: Es war ein harter Brocken Arbeit der bewältigt werden musste bevor die Red Lions Damen als Sieger den Platz verliessen. Die Vorstellung der Frauenfelderinnen war alles andere als glanzvoll. Der Gegner aus Leimental nutzte die Schwächen in den eigenen Reihen gekonnt aus. Was positiv bleibt, ist der Sieg und die gewonnenen Punkte im noch jungen Meisterschaftsrennen.

Bereits am kommenden Samstag steht Spiel Nummer 3 an. Diesmal zuhause gegen den Gegner aus St. Gallen. „Derbytime" ist um 16:00 in der Kantihalle Frauenfeld. Die Red Lions Damen freuen sich über die zahlreiche Fan-Unterstützung.


Unihockey Leimental - UH Red Lions Frauenfeld 2:3 n.V. (1:0, 0:1, 1:1, 0:1)
Möslibachhalle, Ettingen. 30 Zuschauer. SR Brüderli/Misteli.
Tore: 14. Winkler 1:0. 23. Gämperli (Eberle) 1:1. 43. Eberle (Cäcilia Hasler) 1:2. 49. Mosimann 2:2. 62. Gämperli (Horat) 2:3. 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Leimental. 2mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Red Lions Frauenfeld: Svenja Zell (T), Alexandra Böhringer, Andrea Ressnig, Nicole Braunschweiler, Fabienne Riner, Bernadette Hasler, Andrea Eberle (C), Cäcilia Hasler, Marianne Gämperli, Eliane Horat, Jancis Evans, Esther Keck, Simona Koch, Lilian Burger, Livia Müggler, Diana Wider (T),
Best Player: Frauenfeld: Andrea Eberle
Bemerkungen: Red Lions Frauenfeld ohne: Seraina Diethelm (Ferien), Carole Breu (Schule).

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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