02.
2012
Unspektakulärer Sieg in Zug
Weitere drei Punkt auf dem Konto der NLB-Frauen, einmal mehr dank der treffsicheren Caroline Schürch und einer kompakten Teamleistung. Doch das Spiel war wenig berauschend.
Es war nicht nur der sehr ungewöhnliche Boden in der Zuger Hertihalle, der den Freiburgerinnen zu schaffen machte. Viele Pässe waren zu ungenau und somit fehlte oft ein gutes Zusammenspiel. Aergera hatte Mühe ihr gewohntes Spiel aufzuziehen und es dauerte sehr lange bis zum ersten Treffer. Kurz vor der Pause war es die Topskorerin, die mit einem "Buebetrickli" clever zum 1-0 traf.
Im zweiten Drittel klappte noch weniger. Mehrheitlich war man am Verteidigen und zu harmlos in der Offensive. Die Zugerinnen nützten diese (zu) lange Schwächephase eiskalt aus und nach vierzig Minuten war es das Heimteam, das mit 2-1 führte.
Im letzten Spielabschnitt wollten die Senslerinnen zeigen, dass sie nicht unverdient auf dem zweiten Tabellenplatz sind. Und vor allem die Punkte nicht in Zug lassen. Caroline Schürch traf in der 49. Minute ein zweites Mal an diesem Abend und nur zwei Minuten später nach einem herrlichen Sololauf erneut. Auch die Defensive wurde wieder stabiler. Die Senslerinnen haben Charakter gezeigt und auch diesen schwierigen Match schlussendlich für sich entschieden. Drei Punkte sind drei Punkte - man muss sich am nächsten Tag nicht immer daran erinnern, wie diese gewonnen wurden.
UHC Zugerland - Aergera Giffers-Marly 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
Stadthalle Zug (Herti), Zug. - 50 Zuschauer. - SR Bareth/Kaufmann.
Tore: 20. Schürch (Berti) 0:1. 25. Nussbaumer (Hürlimann) 1:1. 36. Furger (Sandoz) 2:1. 49. Schürch 2:2. 52. Schürch 2:3.
Strafen: keine Strafen gegen UHC Zugerland. keine Strafen gegen Aergera Giffers-Marly.
Aergera: Lauper; Wyder, Weibel, Bapst, Sturny, Feller; Dietrich, Baeriswyl, De Roche, Schürch, Vonlanthen; Jungo, Hofmann, Schwab, Berti, Sinzig, Roux
Bemerkungen: Buri (verletzt), Stähli (abwesend) und Ruffieux (rekonvaleszent).