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Zwei Abgänge in Obwaldens Kader
Spielertrainer Jakob Arvidsson hängt den Stock an den Nagel und wird sich in Zukunft auf seine Aufgaben als Coach konzentrieren. Auch Offensivverteidiger Hannes Karlsson trägt 2024/25 das Dress von Ad Astra nicht mehr, er wechselt zu Visby IBK nach Schweden.
Für Ad Astra Obwalden endete die Saison 2023/24 ungewöhnlich früh - einen Monat früher als beispielsweise im Vorjahr, als erst in den Aufstiegsspielen Schluss war. Sportchef Roman Schöni bilanzierte kurz nach der Overtime-Niederlage im 5. Spiel der Serie gegen die Iron Marmots: «Es war nicht unsere Erwartung, dass unser Fanionteam wieder die Aufstiegsspiele erreicht. Aber selbstverständlich hätten wir sehr gerne eine weitere Playoff-Serie gespielt, unserem Publikum weitere spannende Spiele geboten und das Unihockey-Fieber wieder entfacht. Dieses ist jetzt leider im Keim erstickt.»
Der Blick geht bereits nach vorne
Für Sportchef Schöni beginnt mit dem Saisonende eine intensive Phase: Die Kaderplanung für die nächste Saison. «Die Gespräche mit den ersten Spielern haben schon kurz nach Weihnachten gestartet», so Schöni. Viele Fakten kann er noch nicht vermelden - abgesehen von zwei Entscheidungen, welche die Ausländerpositionen betreffen: Spielertrainer Jakob Arvidsson wird in seiner dritten Saison bei Ad Astra nicht mehr spielend, sondern «nur» noch als Headcoach unterwegs sein.
Ausserdem hat sich sein schwedischer Landsmann, der Verteidiger-Hüne Hannes Karlsson entschieden, nach nur einer Saison in der Schweiz wieder in die Heimat zurück zu kehren. Schöni ist sich bewusst, dass diese Lücke nicht einfach zu füllen sein wird. «Unser Ziel ist es zukünftig, den eigenen Junioren wieder mehr Verantwortung zu übergeben. Wir fühlen uns in der NLB wohl und wollen mit einem stabilen Kern an einheimischen Spielern in dieser Liga mitmischen.» Am 9. März vermeldete der Allsvenskan-Verein Visby IBK den Zuzug von Karlsson, der von 2020 bis 2023 für Warberg gespielt hatte. Visby liegt in der Allsvenskan Nord aktuell auf dem zweiten Platz und strebt schon seit Jahren den Aufstieg in die SSL an.